#
1 Aufhellschirm |
|
Auch als Reflexionsschirm
bezeichnet. Er dient zum Aufhellen der Schatten und zur Reduzierung
des Kontrastes. Der Schirm kann aus unterschiedlichen Materialien
mit einem hohen Reflexionsgrad bestehen. Es gibt sie in sehr vielen
verschiedenen Größen zu kaufen. Aus Stoffen wie Alufolie, Leintüchern
und weißen im Baumarkt erhältlichen Styroporplatten kann man ihn auch
kostensparend selber bauen. |
siehe auch: - |
|
#
2 Fokussierung |
|
Scharfeinstellung
eines optischen Systems. Siehe auch >>AF<< |
siehe auch: - |
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# 3 A/D-Konverter
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Abk. für Analog-zu-Digital-Konverter
elektronischer Baustein der eine elektrische Spannung in ein digitales
bzw. binäres Signal umwandelt. |
siehe auch: - |
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# 4 A/D-Wandlung
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|
Konvertierung
eines analogen Signales in ein digitales Signal. |
siehe auch: A/D-Konverter |
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# 5 Abbildung
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Durch ein optisches
System (Objektiv) wird jeder Punkt eines realen Gegenstandes in einen
Bildpunkt übergeführt. Aus der Gesamtheit der Bildpunkte entsteht
eine Abbildung des Gegenstandes. Durch eine geeignete Auffangfläche
(Mattscheibe, Projektionswand) kann die Abbildung betrachtet werden.
Im Labor entspricht das Negativ dem Gegenstand, von dem das Vergrösserungsobjektiv
eine Abbildung auf dem Grundbrett bzw. dem Positivpapier erzeugt. |
siehe auch: - |
|
#
6 Abbildungsfehler |
|
Abweichung des
vom Objektiv entworfenen Bildes zum tatsächlichen, das bei idealer
Optik entstehen müsste. Der Abbildungsfehler entsteht durch die Lichtstrahlen,
die beim Ein- und Austritt aus dem Objektiv gebrochen werden. Bei
den heutigen modernen Objektiven sind die meisten Fehler korrigiert. |
siehe auch: - |
|
#
7 Abbildungsmaßstab |
|
Er ist das Verhältnis
zwischen reeller Objektgröße und der auf dem Film. Abbildungsmaßstab
1:2 bedeutet, das Objekt ist auf dem Film nur halb so groß wie in
der Natur. Durch den Aufnahmeabstand und verschiedene Brennweiten
kann man den Abbildungsmaßstab verändern. |
siehe auch: - |
|
# 8 Abblenden
|
|
Schliessen der
Blende um eine oder mehrere Stufen. |
siehe auch: - |
|
#
9 Abblendtaste |
|
Unabhängig von
der eingestellten Blendenöffnung zeigt eine einäugige Spiegelreflexkamera
das Motiv, durch den Sucher betrachtet, immer mit voll geöffneter
Blende, wodurch das Sucherbild immer schön hell ist. Möchte man aber
den genauen Bereich der Schärfe ermitteln, so ist es notwendig, die
Abblendtaste zu drücken, wobei sich die Blende auf den eingestellten
Wert schließt. Als erstes merkt man eine Verdunkelung des Sucherbildes,
was durch weniger Lichteinfall normal ist, und dann sieht man auch
schon wie weit der Schärfebereich geht. Am besten man probiert das
erst an einigen Motiven aus. Es ist sogar möglich, die Blendenöffnung
zu verstellen, während die Abblendtaste gedrückt ist. |
siehe auch: - |
|
#
10 Abwedeln |
|
Verfahren, das
die Belichtung von Bildpartien, die sonst zu dunkel würden, beim Vergrößern
per Hand durch partielles Fernhalten des Lichts verringert. Am besten
hat man immer ein paar spezielle Masken zur Hand, mit denen sich das
durchführen lässt. Diese Masken kann man sich auch selbst aus Pappe
zurechtschneiden. |
siehe auch: - |
|
# 11 AC-Adapter
|
|
Alternative-Current-Adapter.
Netzstrom-Adapter für Wechselstrom-Netze. |
siehe auch: - |
|
#
12 Achromatische Korrektion |
|
Eine Linse oder
ein optisches System sind auf zwei Lichtwellenlängen = >>Farben<<
korrigiert. Das erreicht man durch geeignete Anordnung von Linsen
unterschiedlicher Glassorten. Zum Beispiel sind normale fotografische
Objektive achromatisch korrigiert. Siehe auch >>Chromatische Aberration<< |
siehe auch: - |
|
#
13 AD-Glas |
|
siehe auch >>ED-Glas<< |
siehe auch: - |
|
#
14 Adaption |
|
Wechselnde Farbtemperaturen
werden durch die Anpassung des menschlichen Auges an unterschiedliche
Lichtverhältnisse neutralisiert. |
siehe auch: - |
|
# 15 Add-on
|
|
Erweiterung
eines Programms (z. B. Excel oder Word) um eine nützliche Funktion.
Werden z. T. vom Hersteller oder anderen Firmen entwickelt und angeboten.
|
siehe auch: - |
|
# 16 Additive
Farbmischung |
|
Bezeichnet ein
Farbdarstellungssystem, das auf der Addition der drei Primärfarben
Rot, Grün und Blau basiert. Fernseh- und Computermonitorbilder werden
beispielsweise gemäß den Prinzipien der additiven Farbmischung erzeugt.
|
siehe auch: - |
|
# 17 AE
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|
Automatic Exposure.
Belichtungsautomatik |
siehe auch: - |
|
# 18 AEB
|
|
Engl. für Auto
Exposure Bracketing |
siehe auch: - |
|
# 19 AF
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|
Abk. für Autofokus |
siehe auch: - |
|
# 20 AF-Messfeld
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|
Punkt bzw. Bereich
auf dem das Autofocus-System einer Kamera die Schärfe misst bzw. einstellt. |
siehe auch: - |
|
# 21 AiAF
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|
Abk. für Artificial
intelligence Auto Focus. Von Canon entwickeltes Mehrpunkt-Autofokus-System |
siehe auch: - |
|
# 22 Akku
|
|
Kurzform von
"Akkumulator"; wiederaufladbare Batterie, die nach der Entladung mit
einem Ladegerät wieder aufgeladen werden kann. Die gebräuchlichsten
Akkutypen sind Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd), Nickel-Metallhydrid-Akkus
(NiMH), Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) und Lithium-Polymer-Akkus (Li-Po). |
siehe auch: - |
|
# 23 Akkupack
|
|
in einem tragbaren,
externen Gehäuse eingeschlossenes Akku. Dient als zusätzliche Stromquelle
um die Kapazität/Betriebszeit eines Gerätes (z.B. Kamera, Blitzgerät)
zu erweitern. |
siehe auch: - |
|
# 24 Algorithmus
|
|
Verfahrens-
bzw. Verarbeitungsanweisung, die aufgrund ihrer Präzision von einem
mechanischen oder elektronischen Gerät selbständig durchgeführt werden
kann. Algorithmen sind z. B. die Vorschriften zum Addieren, Subtrahieren
etc., aber auch alle in einer Programmiersprache festgelegten Anweisungen.
Der Algorithmus teilt dem Computer mit, wie ein bestimmtes Problem
zu lösen ist. In der Bildbearbeitung werden Algorithmen z. B. verwendet,
um Veränderungen ("Skalierungen") an Bildern vorzunehmen, z. B. 3
D Cubic-Algorithmus. |
siehe auch: - |
|
# 25 Aliasing
|
|
Treppenstufenförmige
Erscheinung an diagonalen Oberkanten von Pixelgrafiken bzw. -bildern
bei der Darstellung auf Monitoren oder bei der Ausgabe auf einem Drucker.
Kann durch Kantenglättung (Anti-Aliasing) softwaremässig gelindert
werden. Hierbei werden die Kontrastwerte der benachbarten Pixel neu
berechnet und einander angeglichen. |
siehe auch: - |
|
#
26 Anaglyphen |
|
Die beiden Einzelbilder
bei der Stereofotografie werden in Komplementärfarben (meist Rot/Grün)
übereinander gedruckt. Der Eindruck eines dreidimensionalen Schwarzweißbildes
ergibt sich, indem man durch eine Brille mit komplementären Farbfiltern
guckt, wodurch jedes Auge nur ein einzelnes Bild sieht. |
siehe auch: - |
|
# 27 Analog
|
|
Gegensatz zu
digital. Analoge Informationen gehen stufenlos ineinander über, sind
also kontinuierlich (beispielsweise sind die Farben eines Regenbogens
nicht genau voneinander abgrenzbar). |
siehe auch: - |
|
# 28 Analog-Digital-Wandlung
|
|
Um ein analoges
Signal, wie z. B. ein Foto, im Computer weiterbearbeiten zu können,
muss es z. B. mittels einer Digitalkamera oder eines Scanners in digitale
Informationseinheiten gewandelt, sprich: digitalisiert, werden. |
siehe auch: - |
|
#
29 Anastigmat |
|
Optisches System,
in dem astigmatisch korrigierte Glassorten verwendet werden. |
siehe auch: - |
|
#
30 Anfangsöffnung |
|
Die größte einstellbare
Blendenöffnung eines Objektivs. Mehr siehe auch >>Lichtstärke<< |
siehe auch: - |
|
# 31 APO
|
|
Bezeichnung
für apochromatisch korrigierte Linsen (meistens aus Fuorit-Glas bestehend).
Apochromatisch korrigierte Linsen besitzen die Eigenschaft, Lichtstrahlen
so zu brechen, dass die roten, grünen und blauen Lichtstrahlen/Lichtwellen
präzise auf demselben Punkt auf der Bildebene auftreffen und somit
keine chromatische Aberrationen entstehen. |
siehe auch: - |
|
#
32 Apochromatische Korrektion |
|
Durch die Korrektur
eines optischen Systems, für drei Lichtwellenlängen, werden die Farbrestfehler,
die auch als sekundäres Spektrum bekannt sind, weitgehend beseitigt.
Ins Gewicht fällt der Gewinn an Abbildungsmaßstab, durch das brennweitenabhängige
sekundäre Spektrum, erst bei längeren Teleobjektiven. |
siehe auch: - |
|
# 33 APS
|
|
Abk. für "Advanced
Photo System"; 1996 eingeführtes Kamera- bzw. Filmsystem mit dem Ziel,
die Handhabung der Kameras zu vereinfachen und das Kleindbild-Format
kurz- bis mittelfristig abzulösen. Kernstück des APS-Systemes ist
der APS-Film. Dieser ist kleiner (was die Konstruktion kleinerer Kameras
erlauben sollte), schließt das Negativ staub- und kratzfest permanent
in der Patrone ein und erlaubt drei Aufnahmeformate (C für Classic:
17 x 25,5 mm; H für HDTV: 17 x 30 mm; P für Panorama: 12 x 30 mm).
Das APS-Filmsystem besitzt noch andere Eigenschaften, konnte sich
aber u. a. aufgrund der im Vergleich zum Kleinbildfilm mäßigen Bildqualität,
der geringen Unterstützung von den Fachlaboren und der – am Anfang
– verhältnismässig hohen Preise (Kameras, Filme, Entwicklungskosten)
bis dato nie so richtig auf dem Markt durchsetzen. |
siehe auch: - |
|
# 34 Aqua
Case |
|
Bezeichnung
(Olympus-Terminologie) für wasserdichte Kunststoff-Gehäuse in denen
Digitalkameras eingeschlossen werden können. |
siehe auch: - |
|
#
35 Arbeitsblende |
|
Bei der Aufnahme
tatsächlich verwendete Blendenöffnung, die bei der Benutzung von Blitzgeräten
die Lichtleistung automatisch dosiert. |
siehe auch: - |
|
#
36 Arbeitsblendenmessung |
|
Die Belichtung
wird bei abgeblendetem Objektiv gemessen. |
siehe auch: - |
|
#
37 ASA |
|
Die American
Standards Association gibt die Filmempfindlichkeit an. Ein alter Standard
der heute in der ISO-Norm angegeben wird. Eine Verdoppelung der Empfindlichkeitszahl
ist auch eine Verdoppelung der Empfindlichkeit. Mehr siehe >>Filmempfindlichkeit<< |
siehe auch: - |
|
#
38 Asphärische Linse |
|
Sie besitzt
eine ungleichmäßig gekrümmte Oberfläche, wodurch sie dem bei sphärisch
gekrümmten Oberflächen auftretenden Abbildungsfehlern entgegenwirkt. |
siehe auch: - |
|
#
39 Astigmatismus (Punktlosigkeit) |
|
Im Normalfall
bildet ein Lichtbündel, das von einem Gegenstandspunkt der optischen
Achse auf eine Linse projiziert wird, dort einen Kreis. Werden Punkte
jedoch seitlich der optischen Achse abgebildet, tritt der als Astigmatismus
bezeichnete Abbildungsfehler auf, bei dem, bedingt durch die schräg
eintretenden Lichtbündel, zwei aufeinander senkrecht stehende Bildlinien
statt eines Bildpunktes auftreten. |
siehe auch: - |
|
#
40 Aufblenden |
|
Gegenteil von
>>Abblenden<<. Zur Erhöhung der einfallenden Lichtmenge. Auf den Film
wird die Blende weiter geöffnet. Durch mehr Licht verringern sich
die Verschlusszeit und die Schärfentiefe. |
siehe auch: - |
|
#
41 Aufhellblitz |
|
Eine Art zu
blitzen, die besonders bei Gegenlichtsituationen genutzt werden sollte.
Durch die Verwendung des Blitzgerätes werden Schatten aufgehellt,
wodurch sich der Motivkontrast verringert. Der Blitz darf allerdings
nie die Stärke der Hauptlichtquelle erreichen, weil sonst der künstliche
Bildeindruck den natürlichen zerstört. In den allermeisten Fällen
reicht, wenn vorhanden, der eingebaute Blitz in der Kamera. |
siehe auch: - |
|
#
42 Aufhellen auf den zweiten Verschluss |
|
Diese Funktion
wird nur bei bewegten Objekten eingesetzt und ist nur sinnvoll, wenn
die Verschlusszeit länger als 1/60s ist. Das Blitzlicht zündet normalerweise
wenn der erste Verschlussvorhang das gesamte Bild freigegeben hat.
Beim Blitz auf den zweiten Verschlussvorhang erfolgt der Hauptblitz
erst kurz vor dem Schließen des zweiten Verschlusses. Die Verwischspur
wird durch diese Technik hinter dem Objekt hergezogen und nicht umgekehrt
wie beim normalen Blitzen. |
siehe auch: - |
|
# 43 Auflösung
|
|
Maß für die
Detailgenauigkeit (Rasterpunkte pro Zoll bzw. Zentimeter), die ein
Gerät aufzeichnen oder wiedergeben kann. Bei einem Monitor oder Drucker
informiert die Auflösung darüber, wieviele Pixel dargestellt bzw.
gedruckt werden können. Bei Eingabegeräten (Digitalkameras oder Scannern)
bestimmt die Auflösung, wieviele Pixel erfasst werden können. Die
Angabe erfolgt in dpi (dots per inch = Bildpunkte pro Zoll; 1 Zoll
entspricht 2,54 cm), in Anzahl der horizontalen und vertikalen Bildpunkte
(z. B. 1.712 x 1.368 oder 1.280 x 1.024) bzw. in Ipmm (Linienpaare
pro Millimeter = maximal darstellbare Anzahl dünner schwarzer und
weißer Linien pro Millimeter). Ein guter Kleinbildfilm hat beispielsweise
eine Auflösung von ca. 150 Ipmm. 300 dpi entsprechen umgerechnet etwa
118 Bildpunkten pro Zentimeter. Im allgemeinen kann gesagt werden:
Je höher die Auflösung, desto besser ist die Bildqualität |
siehe auch: - |
|
#
44 Aufnahme in Belichtungsfunktionen |
|
macht vom Motiv
7 Aufnahmen in jeweils verschiedenen Belichtungsstufen.
|
siehe auch: - |
|
# 45 Aufnahmebereich
|
|
Der Bereich,
in dem eine Kamera Objekte scharf abbilden kann. Kameraeinstellung
von Mindestabstand bis Unendlich. |
siehe auch: - |
|
#
46 Auslösekabel / Fernauslöser |
|
Es gibt mechanische
und elektrische von einigen Zentimetern bis 10m Länge. Sie dienen
in erster Linie zur erschütterungsfreien Aufnahme z.b. auf einem Stativ. |
siehe auch: - |
|
#
47 Auslösepriorität |
|
Bei Aktivierung
im AF Betrieb kann die Kamera auch ohne erfolgte Scharfstellung ausgelöst
werden. Wenn ich z.B. ein Fisheye 16mm-Objektiv auf meiner Kamera
habe, Blende 16 eingestellt, dann brauche ich keine Scharfstellung
mehr, weil vom Nahbereich bis zur Ferne alles scharf ist. |
siehe auch: - |
|
# 48 Auslöseverzögerung
|
|
Zeitspanne,
die zwischen dem vollendeten Niederdrücken des Auslösers und der eigentlichen
Aufnahme vergeht. Der bei halb niedergedrücktem Auslöser gestartete
automatische Fokussiervorgang (Autofokus) wird üblicherweise nicht
berücksichtigt und getrennt angegeben. |
siehe auch: - |
|
#
49 Autofokus |
|
Siehe >>AF<< |
siehe auch: - |
|
#
50 Automatische Bildnummerierung |
|
versieht die
Aufnahmen mit laufenden Nummern, auch wenn zwischenzeitlich das Speichermedium
gewechselt wurde. Die Bildnummerierung bleibt auch nach einem Download
erhalten. |
siehe auch: - |
|
#
51 Aviable-Light-Aufnahme |
|
Aufnahmen, bei
denen ohne Hilfsmittel wie Blitze oder Fotolampen nur mit dem schwach
vorhandenem Tageslicht auf hochempfindlichem Film fotografiert wurde. |
siehe auch: - |
|
#
52 B-Einstellung |
|
Siehe >>Bulb-Einstellung<< |
siehe auch: - |
|
#
53 Balgengerät |
|
Eine für Nahaufnahmen
konzipierte Auszugsverlängerung, die lichtdicht und stufenlos einstellbar
ist. Sie funktioniert auf dem Prinzip der optischen Bank. Es lassen
sich größere Abbildungsmaßstäbe als mit herkömmlichem Zubehör erzielen.
Der ausziehbare Balgen wird zwischen Kamera und Objektiv geschraubt
und läuft auf ein oder zwei Schienen. |
siehe auch: - |
|
# 54 Banding
|
|
Engl. für "streifenbildung".
Unerwünschter Bildeffekt in Form von streifenförmigen Artefakten,
der hauptsächlich in dunklen Bildpartien bei hohen Empfindlichkeiten
(ähnlich wie das Bildrauschen) in Erscheinung treten kann. |
siehe auch: - |
|
#
55 Barytpapier |
|
Baryt = Bariumsulfat
in Gelatine. Barytpapier ist Fotopapier, das aus einer ca. 0,015mm
starken Barytschicht und einem saugfähigen Papierfilz als Schichtträger
besteht. Die Verarbeitung ist sehr aufwendig, da es bei der Auswaschung
von Chemikalien zu sehr langen Wässerungszeiten und durch den saugfähigen
Schichtträger zu einem sehr langen Trocknungsprozess kommt. Durch
die Barytschicht wird ein Einsickern der lichtempfindlichen Chemikalien
in die Filzschicht vermieden. |
siehe auch: - |
|
# 56 Belichtung
|
|
Bei der Belichtung
wird ein lichtempfindliches Element (Silberhalogenid-Korn beim Film,
Pixel beim Bildwandler) für eine bestimmte, kurze Zeitdauer (siehe:
Belichtungszeit; Verschlusszeit) dem Licht ausgesetzt mit dem Ziel,
ein Bild zu erzeugen. |
siehe auch: - |
|
#
57 Belichtungsautomatik |
|
Je nach den
gemessenen Lichtverhältnissen stellt die automatische Steuerung Blende
und Belichtungszeit ein. Siehe auch >>Blendenautomatik<<,>>Zeitautomatik<<
und Programmautomatik |
siehe auch: - |
|
# 58 Belichtungskorrektur
|
|
Bewusste Abweichung
von dem mit Hilfe des Belichtungsmessers ermittelten Werts. Die Änderung
lässt sich manuell eingeben (Unter- und Überbelichtung) oder wird
durch die Programmautomatik gesteuert. |
siehe auch: - |
|
# 59 Belichtungsmesser
|
|
eingebaute oder
externe Messzelle (siehe: Handbelichtungsmesser), die die Lichtintensität
misst und in ein elektrisches bzw. elektronisches Signal umwandelt.
Dieses Signal kann anschliessend von der Kameraelektronik ausgewertet
werden die dann eine – den Lichtverhältnissen entsprechend – passende
Verschlusszeit- und Blendenkombination auswählt (siehe: Belichtungssteuerung).
Moderne Belichtungsmesser können auch die Lichtintensität für Teile
des Bildes (siehe: Spotmessung, mittenbetonte Integralmessung, Selektivmessung,
Matrixmessung) ermitteln. |
siehe auch: - |
|
# 60 Belichtungsmessung
|
|
Vorgang, bei
dem der Belichtungsmesser die den Lichtverhältnissen angepasste Verschlusszeit-
und Blendenkombination ermittelt. |
siehe auch: - |
|
# 61 Belichtungsreihen
|
|
mit Belichtungsreihen
macht man vom selben Motiv mehrere Aufnahmen mit abweichender Belichtung.
Dies ermöglicht es, die korrekte Belichtung einzugrenzen bzw. verschiedene
Effekte (eine absichtliche Unter- bzw. Überbelichtung kann u.U. auf
dem Bild schöner sein) auszuprobieren. Die Belichtungsreihen kann
man entweder manuell (durch Benutzung der Belichtungskorrektur-Funktion)
oder automatisch anfertigen. Gut ausgestatte Kameras verfügen über
eine Funktion für automatische Belichtungsreihen, wo man nur die Abweichung
(in Blendenwerten) und/oder die Zahl der Aufnahmen festlegen kann. |
siehe auch: - |
|
# 62 Belichtungssteuerung
|
|
Der Begriff
Belichtungssteuerung beschreibt, wie die Verschlusszeit und die Blende
bei einer Kamera eingestellt werden. Das kann sowohl automatisch sein
(Vollautomatik, Programmautomatik, Motivprogramme) als auch halb-automatisch
(Zeitenautomatik, Blendenautomatik) oder ganz manuell durch Eingabe/Vorgabe
von Verschlusszeit und Blende. |
siehe auch: - |
|
# 63 Belichtungszeit
|
|
Zeitraum in
dem der Film oder Bildwandler dem Licht ausgesetzt wird um ein Bild
zu erzeugen. |
siehe auch: - |
|
#
64 Beugung |
|
Wenn Lichtwellen
von ihrer geradlinigen Ausbreitung abweichen, weil sie auf lichtundurchlässige
Körper stoßen, so heißt das Beugung. Werden die Lichtwellen von Rändern,
Ecken und Kanten abgelenkt, verlassen sie automatisch ihre geradlinige
Bahn, was in der Fotografie bei der Verwendung von zu kleinen Blenden
zu unscharfen oder kontrastarmen Fotos führt. Um diesen Effekt zu
vermeiden, lassen sich die Blendenmechanismen in den meisten Objektiven
gar nicht erst so weit schließen. |
siehe auch: - |
|
#
65 Bewegungsunschärfe |
|
Sie entsteht
durch Bewegungen der Kamera während der Aufnahme oder durch zu schnelle
Bewegungen des Objekts. Außerdem hängt die Bewegungsunschärfe noch
von der Abbildungsgröße und der Bewegungsrichtung ab. Wenn die Entfernung
zum Motiv nicht sehr lang ist, aber eine große Objektivbrennweite
eingestellt ist, ergibt sich eine stärkere Bewegungsunschärfe. Bewegt
sich ein Objekt quer zur Fotografierrichtung ist die Bewegungsunschärfe
stärker als wenn es sich in Aufnahmerichtung bewegt. Folglich braucht
die Verschlusszeit auch nicht so kurz sein. |
siehe auch: - |
|
#
66 Bildausgabe |
|
um aus digitalen
Bilddaten wieder ein "echtes" Bild zu erhalten, benötigt man einen
Drucker, Printer, Elektrostatdrucker (z. B. Farbkopierer), Filmrecorder
oder einen Fotobelichter.
|
siehe auch: - |
|
#
67 Bildbearbeitungsprogramm |
|
erlaubt am Computer
Veränderungen und Manipulationen an bestehenden digitalen Motivinformationen.
Mit dem Bildbearbeitungsprogramm können dann z. B. Farbe, Helligkeit,
Gammawert, Schärfe oder der Ausschnitt verändert, korrigiert oder
ganz neu bestimmt werden. Dazu kommen Spezialeffekte, Retuschen, Maskierungen,
Montagen etc.
|
siehe auch: - |
|
#
68 Bilddatenformate |
|
digital erfasste
Bilder werden in Bilddatenformaten abgespeichert. Dies können z. B.
standardisierte und anwendungsunabhängige Formate wie EXIF, TIFF,
PICT, JPEG oder BMP sein. Sie erlauben den problemlosen Austausch
zwischen verschiedenen Bildverarbeitungs- und Layoutprogrammen |
siehe auch: - |
|
# 69 Bildebene
|
|
Bezeichnet den
Bereich innerhalb einer Kamera, der eine scharfe Abbildung des Motivs
ermöglicht. Die Bildebene ist bei analogen Kameras mit der Filmebene
gleichzusetzen, bei Digitalkameras befindet sich hier der Bildwandler. |
siehe auch: - |
|
#
70 Bildfeldwölbung |
|
Bei Unschärfen
am Bildrand oder in der Bildmitte ist eine Abweichung der idealen
Bildebene vorhanden. Bei Objektiven die im Hinblick auf den Astigmatismus
korrigiert worden sind, ist der Abbildungsfehler der Bildfeldwölbung
auch behoben. |
siehe auch: - |
|
# 71 Bildkapazität
|
|
Anzahl der Bilder,
die ohne Wechsel des Speichermediums aufgenommen werden können. |
siehe auch: - |
|
# 72 Bildkompression
|
|
Verfahren um
die Datenmenge einer Bilddatei rechnerisch zu reduzieren und so Platz
zu sparen. Je nach eingesetztem Kompressionsverfahren unterscheidet
man zwischen einer verlustbehafteten Kompression und einer verlustfreien
Kompression. Bei der verlustbehafteten Kompression werden für das
Auge mehr oder weniger sichtbare Bilddetails unwiderruflich weggrechnet,
was – abhängig von eigensetztem Kompressionsverfahren und gewählter
Kompressionsstufe – mehr oder weniger starke Qualitätseinbussen zur
Folge hat. Dieser Effekt ist bei verlustbehafteter Kompression kumulativ,
was bedeutet, dass bei jedem neuen Kompressionsvorgang die Qualität
weiter abnimmt. |
siehe auch: - |
|
#
73 Bildkreis |
|
Begrenzung des
von einem Objektiv entworfenen Bildes. Innerhalb des Bildkreises entsteht
eine scharfe Abbildung, außerhalb des Bildkreises lassen Schärfe und
Helligkeit rapide nach. Der nutzbare Bildkreisdurchmesser muss mindestens
der Formatdiagonale entsprechen. |
siehe auch: - |
|
#
74 Bildrauschen |
|
siehe >>Rauschen<< |
siehe auch: - |
|
# 75 Bildstabilisator
|
|
elektronische
oder opto-mechanische Vorrichtung die es erlaubt, Verwacklungsunschärfen
(nicht zu verwechseln mit Bewegungsunschärfen) durch Ausgleich zu
reduzieren bis hin zu eliminieren. Beim geläufigsten Stabilisationsverfahren,
der optischen Bildstabilisierung, registrieren sogenannte Gyroskopen
(Kreiselsensoren) die axialen Bewegungen des Objektives. Ein bewegliches
Linsensystem wird dann von der Steuerelektronik das Bildstabilisators
genau in die entgegengesetzte Richtung bewegt, so dass die Verwacklungen
durch "Gegen-Verwacklungen" kompensiert werden und das Bild ruhig
bzw. scharf bleibt. |
siehe auch: - |
|
# 76 Bildwandler
|
|
Der Bildwandler
(CCD oder CMOS) ist ein elektronischer Baustein (lichtempfindlicher
Halbleiter), der das Licht – proportional zur Lichtintensität – in
eine mehr oder weniger starke elektrische Spannung umwandelt. |
siehe auch: - |
|
#
77 Bildweite |
|
Bei optischen
Systemen der Abstand zwischen der bildseitigen Hauptebene und der
Bildebene. Brennweite und Bildebene sind bei der Einstellung auf unendlich
identisch. Es verlängert sich die Bildweite, wenn kurze Einstellungsentfernungen
eingestellt sind bzw. bei der Anbringung von Auszugsverlängerungen. |
siehe auch: - |
|
# 78 Bildwinkel
|
|
Der von einem
Objektiv erfasste horizontale Winkel eines Bildes. Je größer der Bildwinkel,
desto "breiter" das Bild. |
siehe auch: - |
|
# 79 Bildübertragung
|
|
Durch die Digitalisierung
von Bildern können diese auf Datenträger oder über Datennetze ohne
Qualitätsverlust übertragen und beliebig oft kopiert werden (siehe
Datenübertragung). |
siehe auch: - |
|
# 80 Bit
|
|
Abk. für "Binary
Digit"; kleinste Einheit im Dual- bzw. Binärsystem. Diese Einheit
kann genau zwei Zustände (0 und 1) annehmen. 8 Bits ergeben ein Byte
|
siehe auch: - |
|
# 81 Bitmap
|
|
Darstellungsform
eines digitalen Bildes, bei der jedem Bit im Speicher eines Computers
genau ein Bildpunkt auf dem Bildschirm oder dem Drucker zugeordnet
wird. |
siehe auch: - |
|
# 82 Blende
|
|
Zentrales Steuerelement
(iris- oder lochförmige Öffnung) einer Kamera bzw. eines Objektives
(bei Wechselobjektiven), das variabel geöffnet oder geschlossen werden
kann. Steuert die Menge des Lichteinfalles durch das Objektiv und
die Schärfentiefe. Die gegenwärtige Öffnung der Blende wird in Blendenwerten
(f gefolgt von numerischem Wert) angegeben. Der mathematisch kleinste
Wert (z. B. f2,8) gibt die größtmöglichste Blendenöffnung an – umgekehrt
gibt ein mathematisch großer Wert (z. B. f16) eine kleine Blendenöffnung
an. Das Schließen einer Blende bezeichnet man als Abblenden. |
siehe auch: - |
|
# 83 Blendenautomatik
|
|
Bei der Blendenautomatik
stellt der Benutzer die Verschlusszeit seiner Wahl an der Kamera ein
und die Kameraautomatik wählt die den Lichtverhältnissen entsprechende,
passende Blende (im Bereich des Möglichen) aus. Bei den meisten Kameras
durch das Symbol "S" oder "Tv" (hauptsächlich bei Canon Kameras) gekennzeichnet. |
siehe auch: - |
|
#
84 Blendenreflex |
|
Durch ungünstige
Lichtverhältnisse spiegelt sich die Blende an der Linsenoberfläche
wider, wodurch sie wieder, bei offenem Verschluss auf die Filmoberfläche
zurück geworfen wird. Moderne Linsen haben mehrere gute Vergütungsschichen,
durch die die Spiegelung verringert bzw. ausgeschlossen wird. |
siehe auch: - |
|
#
85 Blendenzahl |
|
Sie stehen meist
vorne auf dem Objektivrand und geben die Größe der Blendenöffnung
im Verhältnis zur Brennweite an. So bedeutet: 28-105mm; 1:2,8-4, dass
bei der Brennweite von 28mm die größte Blendenöffnung 2,8 ist und
bei 105mm die größte 4. Errechnet wird sie, indem man die Brennweite
durch den Öffnungsdurchmesser des Objektivs teilt. Die Blendenzahlen
sind genormt und jedes Objektiv müsste bei der selben Blendenzahl
die selbe Lichtmenge durchlassen. Die Blendenzahlen sind so aufgebaut,
dass die nächst höhere eine Verdoppelung der Lichtmenge und die nächst
kleinere eine Halbierung der Lichtmenge zulässt. Die niedrigste Blendenzahl
(=Anfangsöffnung) bildet hierbei meistens eine Ausnahme. Die Blendenreihe
ist international standardisiert und beginnt bei1,0. Durch die sich
ändernde Fläche der Blendenöffnung, mit dem Quadrat ihres Durchmessers,
ergibt sich die Quadratwurzel der durch Verdoppelung entstehenden
Zahlenreihe. Von den Zahlen 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, ... zieht
man die Quadratwurzel. So erhält man die Blenden (gerundet) 1,0; 1,4;
2; 2,8; 4; 5,6; 8; 11; 16; 22; 32; .... |
siehe auch: - |
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#
86 Blickfang |
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Zuerst den Blick
des Betrachters einfangender, beherrschender Punkt eines Fotos. |
siehe auch: - |
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#
87 Blitzaufhellung |
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Siehe >>Aufhellblitz<< |
siehe auch: - |
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#
88 Blitzbelichtungsmessung |
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Zur Ermittlung
der Arbeitsblende für eine korrekt belichtete Blitzaufnahme wird an
Hand eines Probeblitzes mit einem Spezialbelichtungsmesser gearbeitet.
Wichtig für die Messung ist die Stärke des Blitzes und die Leuchtdauer.
Die Leuchtdauer ist je nach Blitzgerät unterschiedlich und beträgt
zwischen 1/50000 und einer 1/125 Sekunde. Die Anzeige der Belichtung
wird in Blendenwerten angegeben. Die Leuchtdauer des Blitzes wird
nicht von der Belichtungszeit des Verschlusses bestimmt, was allerdings
nur gilt, wenn die Verschlusszeit länger als die Leuchtzeit des Blitzes
ist. |
siehe auch: - |
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#
89 Blitzfolgezeit |
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Vom Zeitpunkt
nach der Zündung eines Elektronenblitzgerätes bis zur Auslösebereitschaft
des nächsten Blitzes. Je kürzer die Blitzfolgezeit desto größer ist
die Auslösebereitschaft. |
siehe auch: - |
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# 90 Blitzgerät
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in die Kamera
integrierte oder externe Vorrichtung, die durch Abgabe eines Lichtblitzes
das Motiv beleuchtet. Ein Blitzgerät besteht aus einer Stromquelle
(Batterien, Akkus), einer Steuerelektronik, einem Spannungsumwandler
(von Niederstrom auf Hochstrom), einem sogenannten Thrystor (eine
Art Hochstrom-Akkumulator) und einer Blitzröhre (der Lichtblitz wird
durch Zünden einer Gasentladung erzeugt). Bei den externen Blitzgeräten
unterscheidet man zwischen Kompaktblitzen (aufsteckbare Blitzgeräte)
und Studioblitzgeräten bzw. Blitzanlagen. Kompaktblitzgeräte verfügen
über eine Eigenautomatik zur Belichtungsmessung und Belichtungssteuerung
(sogenannter Computer- oder Automatikblitz) und/oder über eine Steuerung
von der Kamera aus (sogenannte TTL-Blitzgeräte). Die Leistung eines
Blitzgerätes wird mit der Blitzleitzahl ausgedrückt. |
siehe auch: - |
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#
91 Blitzinnenmessung |
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Eine im Boden
von SLR-Kameras angeordnete Messzelle erfasst und dosiert das Blitzlicht,
was durch das Objektiv auf die Filmoberfläche gelangt. |
siehe auch: - |
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# 92 Blitzleitzahl
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Gibt die Leistung
bzw. maximale Lichtabgabe eines Blitzgerätes an. Wird normalerweise
für eine Empfindlichkeit von ISO 100 und einer Brennweite von 50 mm
angegeben. Aus der Leitzahl lässt sich die Blende für eine bestimmte
Motiventfernung errechnen – und umgekehrt. Die Formel lautet dabei:
Leitzahl (LZ) = Blende x Entfernung So lässt sich zum Beispiel errechnen,
dass bei einer Leitzahl von 36 und einer eingestellten Blende von
F4, der Blitz eine maximale Reichweite von 9 Metern erreicht. Integrierte
Blitzgeräte haben üblicherweise eine Leitzahl von 8-18, Kompaktblitzgeräte
von 20-48 und Stabblitzgeräte von 45-60. Studioblitze sind noch leistungsstärker,
dort wird aber die Leistung üblicherweise in Wattsekunden (Ws) angegeben.
|
siehe auch: - |
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# 93 Blitzreichweite
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Wie weit ein
Blitz reicht, um das Motiv optimal aus zu leuchten, kann anhand des
Lambertschen Gesetzes ermittelt werden. Bei doppelten Abstand zur
Lichtquelle reduziert sich beispielsweise die Lichtintensität, die
auf das Motiv trifft, auf ein Viertel (siehe auch: Blitzleitzahl). |
siehe auch: - |
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# 94 Blitzschuh
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|
Mechanische
Vorrichtung zum Befestigen eines externen Kompaktblitzgerätes (oder
auch von Sonderzubehör wie Funk-Fernauslöser, Blitzadapter usw.) an
eine Kamera. Der Blitzschuh besteht aus zwei Schienen, unter denen
der Blitz eingeschoben wird. Blitzschuhe besitzen normalerweise einen
(siehe: Mittenkontakt) oder mehrere (siehe: Systemblitzschuh) elektrische
Kontakte zur Kommunikation zwischen Kamera und Blitzgerät; ist kein
Kontakt vorhanden, spricht man eher von einem Zubehörschuh. |
siehe auch: - |
|
# 95 Blitzsynchronisation
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Koordiniert
die Öffnung des Verschlusses der Kamera mit der Leuchtzeit des Blitzgerätes.
Bei einigen Kameras ist es möglich, auf den Verschlussanfang bzw.
das Verschlussende zu synchronisieren ("Sync1" bzw. "Sync2"). |
siehe auch: - |
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# 96 Blooming
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Bildfehler,
der in Form von pinkfarbenen Farbsäumen an Übergängen zwischen grellen
(z.B. Himmel, Lichtreflexionen, Lichter) und dunkleren Bildpartien
auftritt. Blooming wird durch das "Überlaufen" von einzelnen Pixeln
auf dem Bildwandler verursacht. Dabei bekommt ein oder mehrere Pixelelemente
mehr Licht als es aufnehmen kann und der "Überschuss" an elektrischer
Ladung schwappt dann auf benachbarte Pixel über, die dadurch "verunreinigt"
werden. Blooming wird oft mit dem als "chromatische Aberration" bekannten
Objektivfehler verwechselt, da bei diesem Phänomen ebenfalls Farbsäume
entstehen. |
siehe auch: - |
|
#
97 Brennebene |
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Zur optischen
Achse senkrecht und zur Linsenebene parallel durch den Brennpunkt
verlaufende Ebene, die bei der Objektiveinstellung mit Bild- und Filmebene
auf unendlich zusammenfällt. |
siehe auch: - |
|
#
98 Brennpunkt |
|
An dieser Stelle
werden alle Lichtstrahlen, die parallel zur optischen Achse durch
die Linse oder das Objektiv einfallen, geschnitten. |
siehe auch: - |
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# 99 Brennweite
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|
In der Fototechnik
– zumindest in der Theorie – der Abstand (in Millimetern angegeben)
zwischen Objektiv- und Aufnahmeebene (bei Digitalkameras der Bildwandler).
Je größer die Brennweite, desto stärker wird das Motiv vergrößert
und gleichzeitig der Bildwinkel verengt. So haben Weitwinkelobjektive
eine kurze Brennweite, während Teleobjektive eine lange Brennweite
besitzen. |
siehe auch: - |
|
# 100 Bridge-Kamera
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|
Eine Bridge-Kamera
schlägt die Brücke (bridge = engl. für "Brücke") zwischen einer Kompaktkamera
und einer Spiegelreflexkamera indem sie zwar einen Spiegelreflex-Sucher
besitzt; jedoch keine auswechselbaren Objektive. |
siehe auch: - |
|
#
101 BSS-Funktion |
|
Best-Shot Selector,
diese Funktion wählt automatisch das schärfste Bild aus einer Fotoserie
aus - besonders vorteilhaft bei Macroaufnahmen. |
siehe auch: - |
|
# 102 Buffer
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Zwischenspeicher
(auch "Pufferspeicher") .
Speicher der zur temporären Zwischenlagerung von Daten (z.B. Bildern)
benutzt wird. Wir bei Digitalkameras u.a. dazu benutzt, um bei Serienaufnahmen
die Bilder zwischenzuspeichern, bevor sie auf die Speicherkarte geschrieben
werden. Zwischenspeicher sind deshalb nötig, weil Speicherkarten aufgrund
ihrer Architektur vergleichsweise langsam sind und sich so wenig für
die schnelle Speicherung von Bildern eignen. |
siehe auch: - |
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# 103 Bulb
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|
Langzeit-Belichtungsmodus.
Im Bulb-Modus bleibt der Verschluss solange geöffnet wie der Auslöser
niedergedrückt bleibt. Damit sind Verschlusszeiten von mehreren Minuten,
u.U. sogar Stunden, möglich. Die Bezeichnung "Bulb" (Engl. für "Glühbirne")
stammt noch aus frühen Zeiten der Fotografie, als es noch keine Blitzsynchronisation
gab und der Blitz (damals auf Glühbirnen-Basis) bei geöffnetem Verschluss
gezündet werden musste. |
siehe auch: - |
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#
104 Bulb-Einstellung |
|
Bei der Einstellung
Bulb in der Verschlusszeitenanzeige wird der Verschluss solange offen
gehalten, wie der Auslöser gedrückt wird. Die Benutzung von Fernauslösern
ist hierbei sinnvoll, da man dort den Auslöser feststellen kann und
die Kamera so bewegungslos auf dem Stativ stehen kann. Sinnvoll für
Langzeitbelichtungen. Früher englische Bezeichnung für einen Gummiball
mit dessen Hilfe Fotoverschlüsse durch Luftdruck offen gehalten wurden. |
siehe auch: - |
|
# 105 Byte
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|
Zweitkleinste
Einheit im Dual- bzw. Binärsystem. 8 Bit ergeben ein Byte. Durch ein
Byte können Werte zwischen 0 und 255 repräsentiert werden (insgesamt
256 verschiedene Zeichen, Zahlen oder Farbwerte). Erreicht die Summe
der Bytes eine oder die nächste 10er-Potenz, werden Ziffern hinter
der Zahl weggestrichen und durch eine Abkürzung ersetzt. So entsprechen
beispielsweise: 1 Kilobyte = 1 KB = 1.024 Bytes 1 Megabyte = 1 MB
= 1.048.576 Bytes 1 Gigabyte = 1 GB = 1.073.741.824 Bytes 1 Terabyte
= 1 TB = 1.099.511.627.776 Bytes. |
siehe auch: - |
|
#
106 Camera obscura |
|
Die Urform der
Kamera, die aus einem fensterlosen Raum bestand, in der sich ein kleines
Loch auf einer Seite befand durch das Licht einfällt. Auf der gegenüberliegenden
Seite erzeugte das Lichtbündel ein seitenverkehrtes Bild. |
siehe auch: - |
|
# 107 Candela
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|
Einheit der
Lichtstärke (cd). 1cd = 1/683 Watt pro Steradiant. |
siehe auch: - |
|
# 108 CCD
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|
Abk. für "Charged
Coupled Device"; (meistverbreitete) Unterkategorie der Bildwandler.
Beim CCD-Bildwandler wird die elektrische Ladung nach dem Prinzip
der Menschenkette zeilenweise von einem Pixelelement zum anderen übertragen. |
siehe auch: - |
|
#
109 CCD-Chip |
|
besteht aus
einer Vielzahl einzelner CCD-Elemente, die entweder in Zeilen oder
auf einer Fläche dicht nebeneinander auf einem einzigen Silizium-Trägerelement,
dem Chip, angeordnet sind. Je mehr Elemente (Pixel) ein Chip enthält,
desto höher ist die damit erzielbare Auflösung, desto teurer ist er
aber auch. Damit ein CCD-Chip auch Farbe erkennen kann, werden entweder
bestimmte Filterverfahren angewendet, werden die CCD-Elemente mit
Farbfiltern bedampft oder zerlegt ein Prisma das einfallende Licht
in seine Bestandteile und lenkt diese entsprechend weiter.
|
siehe auch: - |
|
#
110 CCD-Element |
|
Charged Coupled
Device, ladungsgekoppeltes Halbleiterelement. Erfasst und speichert
Licht als elektrische Ladung. |
siehe auch: - |
|
#
111 CD-ROM |
|
Compact Disc
Read Only Memory, auf digitalem Wege speichernde optische Speicherplatte
auf laseroptischer Basis. Massenspeichermedium-Familie, zu der auch
die Photo CD gehört. Der Begriff CD-ROM hat sich für die Multimedia-CD
mit Ton, Bewegtbildern, Text, Grafik und Bilder oder einem Teil dieser
Bestandteile eingebürgert. |
siehe auch: - |
|
# 112 Charger
|
|
Batterie-Ladegerät |
siehe auch: - |
|
#
113 Chip-Kamera |
|
zeichnet das
Motiv über einen integrierten CCD-Chip auf, der das Motiv innerhalb
kürzester Zeit erfasst. Bietet, ähnlich den konventionellen Kameras,
verschiedene Belichtungsprogramme, eingebauten Blitz, Autofocus etc.
Gut geeignet für die Aufnahme bewegter Motive. |
siehe auch: - |
|
# 114 chromatische
Aberration |
|
Abbildungsfehler
bei Objektiven der dadurch entsteht, wenn Lichtstrahlen, abhängig
von ihrer Wellenlänge, unterschiedlich von einer Linse gebrochen werden
und somit nicht präzise auf demselben Punkt auf der Bildebene auftreffen.
Es entstehen Unschärfen gepaart mit Farbsäumen. Diese kann man zum
Teil durch Abblenden verringern. Apochromatisch korrigierte Objektive
sind frei von chromatischen Aberrationen. |
siehe auch: - |
|
#
115 Chromolytische Entwicklung |
|
(Silberfarbbleichverfahren)
Ein Prozess zur Entwicklung von Farbbildern aus Diapositiven. Die
Farben sind in Form von Farbstoffen schon in den Emulsionsschichten
des fotografischen Materials enthalten. Ein positives Farbbild bleibt
zurück, weil die für das spätere Bild nicht benötigten Farbstoffe
bei der durch die Entwicklung entstehenden Bildsilberkristalle im
anschließenden Farbbleichbad abgebaut werden. |
siehe auch: - |
|
#
116 CMOS |
|
Complemtary
Metal Oxide Semiconductor, stromsparender Bildaufzeichnungs-Sensor
mit maximalem Auflösungsvermögen von ca. 1 Million Pixel.
|
siehe auch: - |
|
# 117 CMYK
|
|
Cyan, Magenta,
Yellow und Key sind die beim Farbdruck eingesetzten Farben. Key steht
für Schwarz. |
siehe auch: - |
|
# 118 CompactFlash
|
|
Gegenwärtig
meist verbreiteter Wechselspeicherkarten-Standard. Man unterscheidet
bei CompactFlash-Karten zwischen Typ I (Bauhöhe 3,3 mm) und Typ II
(Bauhöhe 5 mm). Dank eingebautem Controller (Speicherverwaltungsbaustein)
können CompactFlash-Karten beliebiger Größe ohne besondere Kompatibilitätsprobleme
in jede Kamera eingesetzt werden die CompactFlash-kompatibel ist.
CompactFlash-II-Karten gibt es sowohl als Festspeicher als auch als
Miniaturfestplatten. CompactFlash-Karten sind mittels mechanischem
Adapter aufwärtskompatibel zum PCMCIA- bzw. PC-Card-Standard. |
siehe auch: - |
|
#
119 CompactFlash-Card |
|
Speichermedium
für Dateninformationen in Kartenform mit Flash Memory-Technik. Die
CompactFlash-Karten sind besonders klein und können mittels Adapter
auch in PC-Card-Laufwerken oder PC-Card-Lesegeräten benutzt werden.
|
siehe auch: - |
|
#
120 Computer-Blitzgerät |
|
Das mit einem
starren Fototransistor ausgerüstete Blitzgerät empfängt und misst
das vom Motiv zurückgeworfene Blitzlicht. Sobald die richtige Menge
an Blitzlicht erreicht worden ist, stoppt es den Lichtfluss. Dieser
Prozess wird auch automatische Lichtmengendosierung genannt, da das
Motiv immer richtig belichtet wird. Ein etwas älterer Begriff, der
heute kaum noch verwendet wird. |
siehe auch: - |
|
# 121 Computerblitz
|
|
Fast alle Kompakt-
oder Stabblitzgeräte sind rechnergesteuert. Sie messen ihre Beleuchtungsintensität
mit einem auf das Motiv gerichteten Sensor, dessen Messwerte die Grundlage
zur Berechnung der Leuchtzeit liefern. Oftmals erfolgt die Belichtungssteuerung
durch das Objektiv der Kamera. |
siehe auch: - |
|
#
122 CPU |
|
Central Processing
Unit, bezeichnet die Zentraleinheit (das Gehirn) eines Computers. |
siehe auch: - |
|
#
123 Curved-Field-Objektiv |
|
Ein Projektionsobjektiv,
das für eine Bildschale und nicht für eine strenge Bildebene gerechnet
ist. Es entspricht in groben Zügen der kissenförmigen Durchwölbung
pappgerahmter Dias im Strahlengang eines Projektors, wodurch Unschärfen,
besonders im Randbereich, deutlich verringert werden. |
siehe auch: - |
|
#
124 Dachkantprisma |
|
Durch das Dachkantprisma
kommt ein seitenrichtiger und aufrechtstehender Suchereinblick zustande.
Es wird so genannt, weil es an seiner Oberseite eine dachförmige Abschrägung
aufweist, es hebt die Seitenverkehrtheit des Suchers bei SLR-Kameras
auf. Die Dachkante wirkt wie ein Winkelspiegel, in dem sich das seitenverkehrte
Sucherbild gleichbleibend spiegelt bevor es von der Vorderkante des
Prismas bei der Reflexion wieder gekehrt wird. Bei manchen SLR-Kameras
kann man das Prisma durch eine Mattscheibe oder bestimmte Sorten von
Suchern ersetzen. |
siehe auch: - |
|
# 125 DCF
|
|
Abk. für "Design
Rule for Camera File System"; Spezifikation für ein geräteübergreifendes,
herstellerunabhängiges Dateisystem bei Digitalkameras. DCF-kompatible
Kameras speichern ihre Daten nach einem genau festgelegten Schema
ab, so dass diese – zumindest in der Theorie – unter DCF-kompatiblen
Geräten ausgetauscht werden können. Das DCF-Dateiformat schreibt vor,
dass jede Bilddatei eine 160 x 120 Pixel große JPEG-Miniaturansicht
beinhaltet. Die DCF-Verzeichnisstruktur sieht vor, dass die letzten
4 Zeichen des 8 Zeichen langen Dateinamens eine Zahl von 0001 bis
9999 darstellen und dass die entsprechende Dateien in einem maximal
8 Zeichen langem Ordner, durchnumeriert von 100 bis 999 (3 ersten
Zeichen des Ordnernamens) abgelegt werden. Diese Ordner müssen ihrerseits
in einem Hauptordner mit der Bezeichnung "DCIM" abgelegt werden. Das
bevorzugte Dateiformat von DCF ist das sogenannte EXIF-Dateiformat. |
siehe auch: - |
|
#
126 Dekomprimierung |
|
die Wiederherstellung
eines komprimierten Bildes auf seine Dateigröße.
|
siehe auch: - |
|
# 127 Dia
|
|
Abk. für Diapositiv-Film.
Im Fotojargon auch als Umkehrfilm bekannt. Der Dia-Film ist eine fotografische
Emulsion, die auf einem transparenten Träger aufgebracht ist und so
durch Projektion (z. B. mit einem Dia-Projektor) oder Retro-Projektor
(z. B. bei Leuchtkästen) betrachtet werden kann. Dia-Filme bedürfen
einer speziellen Umkehrentwicklung (daher nicht in denselben Chemikalien
wie Negativfilme entwickelbar) damit kein farbenverkehrtes Bild entsteht.
Dia-Filme besitzen einen geringeren Belichtungsspielraum als Negativfilme,
glänzen aber mit leuchtenderen Farben. |
siehe auch: - |
|
#
128 Diaduplikator |
|
Es gibt zwei
Ausführungen: Einmal sind es Objektive, die auf der Frontseite einen
kleinen Glasrahmen haben, in den man Negative oder Dias einlegen kann.
Die Brennweite und Blende sind bei solchen Objektiven schon fest eingestellt,
so dass man die Kamera nur noch gegen eine Lichtquelle halten muss,
die Belichtungszeit bestimmen und abdrücken. Verwackeln kann hierbei
nichts, da das Dia oder Negativ fest auf dem Objektiv sitzt und mitwackelt.
Die zweite Variante ist ein Repro-Tisch, auf dem sich eine Filmbühne
zum Einlegen des Dias oder des Negativs befindet. An die Kamera wird
ein Balgengerät angeschlossen und anschließend in eine Art Stativ
gespannt, wobei sich die Kamera senkrecht über dem Dia befindet. Durch
den Blitz, der sich unterhalb der Filmbühne befindet, braucht man
sich um die Belichtung keine Sorgen zu machen. |
siehe auch: - |
|
#
129 Diapositiv |
|
Ein fotografisches
Positiv, das sich auf einem durchsichtigen Schichtträger befindet.
Durch diese Transparenz kann es als Einzelbild direkt betrachtet mit
einem Diaprojektor projiziert oder als Druckvorlage verwendet werden. |
siehe auch: - |
|
#
130 Diffuses Licht |
|
Weiches Licht,
das durch Lichtreflexion und -streuung entsteht und das weder Glanzlichter
noch harte Schatten hervorruft. |
siehe auch: - |
|
# 131 Digital
|
|
Gegensatz zu
analog. Digitale Informationen bestehen aus einer begrenzten Anzahl
von Abstufungen (z. B. 256 Farben, 8 Bit). Der Wechsel von einem digitalen
Zeichen zum nächsten ist immer "sprungartig", d. h. nicht fließend. |
siehe auch: - |
|
#
132 Digital Imaging |
|
alle Verfahren
zur Aufnahme, Bearbeitung, Speicherung, Archivierung, Übertragung
und Ausgabe digitaler Bilder. |
siehe auch: - |
|
# 133 Digital-Tele
|
|
Dank spezieller
Algorithmen können einige Digitalkameras die aufgenommenen Bildinformationen
nutzen, um auf rechnerischem Weg einen Tele-Effekt zu erzielen. Die
so erreichte Vergrößerung geht jedoch immer mit einer Verschlechterung
der Bildqualität einher. |
siehe auch: - |
|
# 134 Digitales
ESP |
|
Digital Electro-Selective
Pattern.
Von Olympus entwickelte Variante der Mehrfeldmessung, bei der die
Kameraelektronik die Gewichtung der Messung – je nach Motiv – anders
festlegt. |
siehe auch: - |
|
#
135 Digitalisierung |
|
Töne, Temperaturen,
Helligkeitsinformationen werden in elektrische Spannungen umgesetzt,
die in entsprechende Kombinationen der Ziffern 1 (Strom vorhanden)
und 0 (kein Strom vorhanden) umgewandelt werden. Diese Ziffern werden
in Gruppen zusammenfasst (1 Bit besteht aus 8 Bytes), können gespeichert
und mit einem Computersystem verarbeitet werden. |
siehe auch: - |
|
# 136 Digitalkamera
|
|
Foto- oder Videokamera,
bei der die Bilder digital bzw. elektronisch – mit Hilfe eines Bildwandlers
– aufgenommen und gespeichert werden. |
siehe auch: - |
|
# 137 DIMO
|
|
Digital Imaging
Magneto Optical. Ein von Olympus entwickelter Kamera-MO-Kommunikator
zur schnellen und mobilen Archivierung der Bilddaten direkt von der
Kamera (ohne Zuhilfenahme eines Computers) auf eine MO-Disk. |
siehe auch: - |
|
#
138 DIN |
|
Deutsche-Industrie-Norm.
Früher wurde die Filmempfindlichkeit in DIN angegeben. |
siehe auch: - |
|
# 139 Dioptrie
|
|
Maßeinheit für
die Brechkraft von Linsen (Einheit: dpt). Die Brechkraft ist ihrer
Definition nach der Kehrwert der Brennweite einer Linse oder eines
Objektivs, die in Metern angegeben wird. In der Fotografie findet
man den Begriff Dioptrie in Verbindung mit Nahlinsen und Korrekturvorrichtungen
am Sucher (zur Anpassung des Suchers an die Augenstärke) wieder. |
siehe auch: - |
|
# 140 Dioptrie-Anpassung
|
|
Individuelle
Anpassung des Suchers an die Sehstärke des Fotografen. (Einheit: dpt) |
siehe auch: - |
|
# 141 Direktdruck-Funktion
|
|
Möglichkeit,
Digitalkamerabilder ohne die Mitwirkung eines Computers auszudrucken. |
siehe auch: - |
|
#
142 Direktes Licht |
|
Hartes, gerichtetes
Licht, das tiefe, scharf begrenzte Schatten und sehr helle Lichtpartien
erzeugt. Mit einem Spottscheinwerfer kann man diesen Effekt sehr gut
nutzen. |
siehe auch: - |
|
#
143 Dispersion |
|
Beim Eintritt
eines Lichtstrahls in ein transparentes Medium (Luft, Glas u.s.w.)
wird er je nach Wellenlänge im unterschiedlichen Maße gebrochen. So
wird z. B. weißes Licht bei seiner Brechung in unterschiedliche Spektralfarben
zerlegt, wodurch sich unterschiedliche Brennpunkte, also Unschärfen,
ergeben. Korrigieren lassen sie sich nur teilweise durch mindestens
zwei weitere Linsen. Es kommt zu Abbildungsfehlern. |
siehe auch: - |
|
#
144 Doppelbelichtung |
|
Auf dem selben
Filmstück wird zweimal belichtet, was bei den meisten Kameras durch
eine Sperre verhindert wird. Bei vielen SLR-Kameras ist es möglich,
den Filmtransportmotor anzuhalten, um ein Filmstück mehrere Male zu
belichten, was zu teilweise schönen Effekten führt. |
siehe auch: - |
|
#
145 Doppeldrahtauslöser |
|
Wenn ein Objektiv
von der Kamera getrennt ist, z. B. durch ein Balgengerät, müssen beide
getrennt ausgelöst werden. Der Doppeldrahtauslöser hat zwei Kabel
und öffnet erst die Springblende des Objektivs und dann den Auslöser
der Kamera. Besonders zu empfehlen in der Makrofotografie. Für Langzeitbelichtungen
ist der Auslöser mit Feststellschraube zu empfehlen. |
siehe auch: - |
|
# 146 Dot
|
|
Kleinstes Rasterelement
eines Bildes. Mehrere dots ergeben zusammengefasst jeweils ein Pixel,
(z. B. bedeutet die Angabe 8 bits Farbtiefe, dass drei "Schichten"
von jeweils 256 dots "übereinanderliegen" (= 1 Pixel). |
siehe auch: - |
|
# 147 Dot
pitch |
|
Engl. Punktabstand,
gibt den Abstand z. B. zwischen den einzelnen Bildpunkten bei Monitoren
an. Je kleiner der Punktabstand, desto schärfer normalerweise die
Bilddarstellung. Bei guten Monitoren beträgt der Punktabstand 0,25
bis 0,27 mm. |
siehe auch: - |
|
#
148 Downsampling |
|
die mit einer
Auflösung von 1792 x 1200 Pixel aufgenommenen Bilder werden von der
Kamera auf 892 x 600 Bildpunkte herruntergerechnet. Dabei kommt ein
fortschrittliches Kompressionsverfahren zum Einsatz (JPEG-ähnlich),
das gezielt weniger wichtige Bildelemente komprimiert. Dadurch behalten
die Aufnahmen feinste Kantenschärfe und hohen Farbkontrast. |
siehe auch: - |
|
# 149 dpi
|
|
dots per inch
(1 Inch entspricht 2,54 cm) Bezeichnet eine Maßeinheit bei Druckern
für die geometrische Auflösung eines Bildes. |
siehe auch: - |
|
# 150 DPOF
|
|
Abk. für "Digital
Print Order Format"; Standard für Bildbestellungsinformationen. Bei
DPOF-kompatiblen Digitalkameras kann man u. a. festlegen, welches
Bild und wie viele Abzüge man von diesem Bild bei der Druckausgabe
auf einem DPOF-kompatiblen Drucker (Grosslabor-Fotodrucker, Tintenstrahldrucker
usw.) ausgedruckt haben möchte. Diese Informationen werden von der
Kamera in einer speziellen Datei mit auf die Speicherkarte geschrieben
und können so von DPOF-kompatiblen Ausgabegeräten verwertet werden. |
siehe auch: - |
|
#
151 Drahtauslöser |
|
Siehe>>Siehe
Auslösekabel<< |
siehe auch: - |
|
# 152 DSP
|
|
Abk. für "Digital
Signal Processor"; elektronischer Baustein (Mikroprozessor) zur Echtzeit-Verarbeitung
von digitalen Signalen. Ein DSP kann eine oder mehrere Funktionen
(z. B. Autofokus-Steuerung, JPEG-Komprimierung, Schnittstellen-Steuerung
usw.) übernehmen. |
siehe auch: - |
|
#
153 Dunkelkammerleuchten |
|
Nicht alle Arbeiten
müssen in der Dunkelkammer auch wirklich im dunkeln durchgeführt werden.
Durch farbig gedämpfte Beleuchtung werden viele Arbeiten in der Dunkelkammer
leichter. An diesen Leuchten können die Filter gewechselt werden,
so dass für jedes Arbeitsmaterial der passende Dukafilter eingesetzt
werden kann. |
siehe auch: - |
|
# 154 Durchblick-Sucher
|
|
Eine der einfachsten
Bauformen für Kamera-Sucher. Bei diesem Typ von Sucher blickt der
Benutzer durch ein kleines Fenster das sich unmittelbar neben dem
Objektiv befindet. Dadurch wird nicht das tatsächlich vom Objektiv
eingefangene Bild angezeigt, sondern nur der ungefähre Bildausschnitt.
Das kann insbesondere bei Nahaufnahmen zum sogenannten Parallaxen-Fehler
führen. Bei den meisten heutigen Kameras mit Zoomobjektiv ist der
Sucher mit einem beweglichen Linsensystem versehen, der an das Zoom
gekoppelt ist und somit den Bildausschnitt der eingestellten Brennweite
anpasst. Auch Sucherkameras ohne Zoom besitzen zumindest ein einfaches
Linsensystem, da ohne dieses das Sucherbild seitenverkehrt (auf den
Kopf gestellt) wiedergegeben würde. Der Fachbegriff für einen solchen
Sucher lautet umgekehrter gallileischer Sucher. |
siehe auch: - |
|
#
155 DX-Codierung |
|
Das schachbrettartige
Muster, das auf die Filmpatrone von Kleinbildfilmen aufgedruckt ist
und aus leitenden und nichtleitenden Flächen besteht, gibt der Kamera
Informationen über die Filmempfindlichkeit und die Länge des Filmes. |
siehe auch: - |
|
# 156 DXP
|
|
Abk. für Digital
Extended Processor
Bezeichnung für bestimmte A/D-Konverter bzw. Signalverarbeitungsbausteine
von Sony. |
siehe auch: - |
|
#
157 Dynamischer Autofokus |
|
Einmal in der
Variante, dass der Autofokus auch bei halb gedrücktem Auslöser arbeitet
um das Objekt immer in Schärfe zu haben, oder die andere Variante,
der AF berechnet die Objektgeschwindigkeit im voraus und steuert den
AF beim Durchdrücken des Auslösers so nach, dass das Objekt immer
noch scharf abgebildet wird, wenn sich der Verschluss öffnet. Das
nennt man Schärfenachführung über den Auslösezeitpunkt hinaus. |
siehe auch: - |
|
# 158 E-TTL
|
|
Abk. für Evaluative
Through-the-Lens Mode
Von Canon entwickeltes Verfahren zur Blitzbelichtungsmessung und -steuerung.
Im Gegensatz zur TTL-Blitzsteuerung und -messung, die zwei separate
Messzellen (eine für das Blitzlicht und eine für das Dauerlicht) voraussetzt,
wird bei E-TTL das (Blitz)Licht zwar auch durch das Objektiv, jedoch
von derselben Messzelle wie für das Dauerlicht gemessen. Dies ermöglicht
eine genauere Abstimmung zwischen Blitzlicht und Dauerlicht.
Bei der E-TTL-Blitzmessung und -steuerung wird unmittelbar vor dem
Hauptblitz und vor der eigentlichen Belichtung ein ultrakurzer (fürs
menschliche Auge nicht wahrnehmbarer) Messbllitz geringer Intensität
ausgestrahlt, was eine angepasste und leistungsfähige Elektronik in
Kamera und Blitzgerät voraussetzt. Deshalb funktioniert die E-TTL-Blitzmessung
und -steuerung ausschliesslich mit entsprechend kompatiblen Canon-Kameras
und Blitzgeräten. |
siehe auch: - |
|
#
159 EasyPilot-Knopf |
|
Funktions-Einstellknopf,
der sich ähnlich wie eine Computermaus bedienen lässt. |
siehe auch: - |
|
#
160 ED-Glas |
|
Das in langbrennweitigen
Objektiven oft eingebaute Spezialglas verfügt über anormale Teildispersion,
was zu einer weitgehenden Korrektion des brennweitenabhängigen sekundären
Spektrums führt. Man bezeichnet die sich daraus ergebene Korrektur
>>apochromatisch<< |
siehe auch: - |
|
#
161 Einbeinstativ |
|
Es handelt sich
um die Mittelsäule eines Dreibeinstativs, dass sich teleskopisch in
der Länge verstellen lässt. Es ist besonders für den mobilen Einsatz
und für lange Brennweiten geeignet, da es nur die vertikale Lage stabilisiert
aber sehr leicht ist. |
siehe auch: - |
|
#
162 Einfallswinkel |
|
Licht fällt
immer in einem bestimmten Einfallswinkel, der aus einer Senkrechten
zur Oberfläche als Normale und dem Einfallenden Lichtstrahl gebildet
wird, auf eine Oberfläche. |
siehe auch: - |
|
#
163 Einstellscheibe |
|
Zum Auffangen
und Scharfstellen des entworfenen Bildes eines Objektives einer einäugigen
Spiegelreflexkamera dient die Einstellscheibe, die aus der Mattscheibe
entstand. Bei einigen Spiegelreflexkameras ist die Einstellscheibe
austauschbar, was für bestimmte Aufgabenbereiche sinnvoll ist. |
siehe auch: - |
|
#
164 Elektronenblitzgerät |
|
Siehe >>Blitzgerät<< |
siehe auch: - |
|
#
165 Empfindlichkeitssteigerung |
|
Um bei schwachem
Licht trotzdem eine gute Belichtung zu erwirken, wird der Film gezielt
unterbelichtet und anschließend einer empfindlichkeitssteigernden
Entwicklung unterzogen. Dieses Verfahren, im Fachjargon auch als "Pushen"
bekannt, bringt ca. zwei Blendenstufen mehr an Helligkeit. Es ist
darauf zu achten, dass der komplette Film unterbelichtet wird, da
nicht einzelne Teile gepusht werden können. |
siehe auch: - |
|
#
166 Emulsion |
|
Eine Suspension
aus Silberhalogenid-kristallen in Gelantine, die bei der Herstellung
von Filmen als licht-empfindliche Schicht auf den Schichtträger aufgetragen
wird. |
siehe auch: - |
|
#
167 Emulsionsnummer |
|
Fabrikationsnummer,
die Auskunft über verschiedene Parameter einer Emulsion gibt. Bei
jedem Neuansatz innerhalb der Produktion wird eine neue Nummer vergeben.
Da sich trotz strenger Überwachung bei der Herstellung geringfügige
Abweichungen nicht vermeiden lassen, weisen nur Materialien mit gleicher
Emulsionsnummer wirklich gleiche Eigenschaften auf. Allerdings haben
die Differenzen in der Regel nur in der Farbfotografie sichtbare Auswirkungen.
Die Emulsionsnummer wird in der Regel zusammen mit dem Verfallsdatum
auf der Verpackung aufgedruckt. |
siehe auch: - |
|
#
168 Endoskopie |
|
Rohrförmige
Spezialobjektive (=Endoskope) mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm
werden zur Nahaufnahme von unzugänglichen Motiven, z.B. im Innern
des menschlichen Körpers oder in der Architektur zur Fotographie von
Modellen, eingesetzt. Diese Objektive leiten die Bilder über Lichtleiter
(Fieberoptik) an eine angeschlossene Kamera oder einen Bildschirm
weiter. |
siehe auch: - |
|
#
169 Entfernungsmesser |
|
Bei manuell
fokussierenden Kameras zum Messen des Aufnahmeabstandes dienende Vorrichtung
an der Kamera, die nach dem trigonometrischen Prinzip funktioniert.
Es müssen zwei verschobene aber identische Bilder zur Deckung gebracht
werden. Bei AF-Kameras wird meistens auf Infrarotstrahlen-Basis gemessen.
Eine frühere Methode ist die Messung per Ultraschall. Sie funktionierte
im Dunkeln, allerdings nicht durch die Fensterscheibe, da der Schall
reflektiert wurde. |
siehe auch: - |
|
#
170 Entspiegelung |
|
Verfahren zur
Verringerung von Reflexen Siehe >>Vergütung<< |
siehe auch: - |
|
#
171 Entwicklung |
|
Zur Umwandlung
eines latenten Bildes, welches durch die Belichtung von Fotomaterial
entstanden ist, in ein sichtbares Bild. |
siehe auch: - |
|
#
172 Entzerren |
|
Bei Fotografien,
bei denen die Kamera angewinkelt wird, z.B. bei Gebäuden, entstehen
stürzende Linien. Die Motivebene ist mit der Bildebene in solchen
Fällen nicht parallel, was man perspektivische Verzerrungen nennt.
Vorbeugen kann man mit speziellen Objektiven, die es vorwiegend für
Fachkameras, aber auch schon für Spiegelreflexkameras gibt. Bei der
Entwicklung erreicht man eine Entzerrung durch Schwenken des Grundbrettes
am Vergrößerungsgerät. |
siehe auch: - |
|
#
173 Ersatzmessung |
|
Mit den Messwerten
eines angepeilten Ersatzobjektes kann einer misslichen Lage abgeholfen
werden, die entsteht, wenn bei der automatischen Scharfstellung oder
bei der Belichtungsmessung der gewünschte Ausschnitt ungeeignet ist.
Eine andere Möglichkeit ergibt sich mit einer Graukarte. |
siehe auch: - |
|
# 174 ESP
|
|
Electro-Selective
Pattern. Durch eine selektive Mehrfeldmessung wird auch bei schwierigen
Lichtverhältnissen eine optimale Belichtung erzielt. |
siehe auch: - |
|
#
175 EV |
|
Exposure Value.
Englische Bezeichnung für >>Lichtwert<< |
siehe auch: - |
|
# 176 EVF
|
|
Abk. für Electronic
Viewfinder. |
siehe auch: - |
|
# 177 Exif
|
|
Abk. für "Exchangeable
Image File"; Standard-Dateiformat für den geräteübergreifenden, herstellerunabhängigen
Austausch von Bilddateien. Setzt sich aus der eigentlichen JPEG-Bilddatei
und einem sogenannten "Metadata"-Dateianhang (Dateianhang mit Informationen
zur Kamera und zu den Aufnahmeeinstellungen) zusammen. Die EXIF-Bilddateien
werden vorzugsweise in eine DCF-kompatible Datei- bzw. Verzeichnisstruktur
abgelegt. |
siehe auch: - |
|
#
178 Exif-Bilddatenformat |
|
zukunftsweisendes
Standard-Bildformat für die Aufzeichnung von Bilddaten auf Wechselmedien
(z. B. PC-Karten). Außer den Bilddaten enthält jede Datei noch zusätzlich
Informationen, sog. "Tags", die spezielle Kameradaten, wie z. B. Datum
und Uhrzeit speichern. |
siehe auch: - |
|
#
179 Extender |
|
Einige Hersteller
verwenden diesen Begriff als Synonym für >>Konverter<< |
siehe auch: - |
|
#
180 Fachkamera |
|
Eine Art der
Großformatkamera. Sie besteht aus zwei Standarten, auf einer ist eine
Platte mit dem Objektiv und dem Verschluss, auf der anderen ist die
Platte mit der Mattscheibe oder der Filmkassette. Der Vorteil der
beiden nur durch einen lichtdichten Balgen verbundenen Platten liegt
darin, dass man sie schwenken und kippen kann. Siehe >> Großformatkamera<< |
siehe auch: - |
|
#
181 Falschfarbenfilm |
|
Für wissenschaftlich-technische
Zwecke und das Militär entwickelter Infrarotfilm, dessen Emulsion
in der Sensibilisierung von normalen Filmen abweicht. Anstatt RGB
ist dieser Film für Rot, Grün und Infrarot sensibilisiert, wodurch
eine Verschiebung im Farbenspektrum erzielt wird. |
siehe auch: - |
|
#
182 Farbkalibrierung |
|
Die Farbkalibrierung
stellt eine Abstimmung zwischen Hard- und Software dar und ist gerade
in der Bildbearbeitung von herausragender Bedeutung zur Darstellung
der Farben durch den Monitor. So kann ein Bild auf verschiedenen Monitoren
sehr unterschiedlich dargestellt werden. Um dies zu vermeiden sollte
der Monitor des Computers kalibriert werden, was mit Hilfsmitteln
verschiedener Bildbearbeitungsprogramme möglich ist. Aber nicht nur
der Monitor, sondern auch Peripheriegräte sollten zur "echten Farbwiedergabe"
kalibriert werden. |
siehe auch: - |
|
#
183 Farbkorrektur |
|
Kann man durch
Filterung beim Kopiervorgang bei Farbnegativfilmen oder bei Diafilmen
bei der Aufnahme durch Konversionsfilter ermöglichen. |
siehe auch: - |
|
#
184 Farbkorrekturfilter |
|
Für den Ausgleich
von kleinen Farbstichen durch das Aufnahmelicht dienender Farbfilter.
Bekannt sind u.a. auch Korrekturblaufilter, Warmtonfilter und Graufilter. |
siehe auch: - |
|
# 185 Farbmanagement
|
|
Bezeichnung
für die Kalibrierung von allen an der Verarbeitung von Farbbildern
beteiligten Peripheriegeräten (Monitoren, Scannern, Farbdruckern,
etc.). Mit Hilfe eines Farbmanagementsystems werden beispielsweise
die Daten eines Scanners zunächst in Werte für einen Standardfarbraum
umgerechnet. Anschließend werden diese Daten dann so aufbereitet,
dass der gewählte Drucker korrekte Farbprints produzieren kann. |
siehe auch: - |
|
#
186 Farbnegativfilm |
|
Farbfilm, von
dessen Negativen positive Farbbilder angefertigt werden können. Er
besteht aus drei übereinandergelagerten lichtempfindliche Schichten,
die jeweils für ein Drittel des Farbenspektrums sensibilisiert sind.
Durch das Prinzip der subtraktiven Farbmischung erhält man farbige
Positive. Siehe auch >>Negativ<< |
siehe auch: - |
|
# 187 Farbraum
|
|
Räumliche Darstellung
aller Farben bzw. Farbtönen, die ein bestimmtes Gerät (Digitalkamera,
Monitor, Drucker usw.) aufnehmen bzw. darstellen kann. Der Farbraum
dehnt sich umso weiter aus, je grösser die Farbtiefe ist. |
siehe auch: - |
|
#
188 Farbrauschen |
|
Bezeichnet eine
falsche Wiedergabe von Bildinformationen, z. B. Punkte auf einer eigentlich
weißen Fläche |
siehe auch: - |
|
#
189 Farbstich |
|
Bei einem farbstichigen
Bild ist ein Farbanteil unnatürlich stark ausgeprägt. |
siehe auch: - |
|
#
190 Farbsättigung |
|
Bezeichnet die
Intensität und Reinheit der Farben, die z.B. durch UV-Sperrfilter
oder mit einem Polarisationsfilter gesteigert werden können. |
siehe auch: - |
|
#
191 Farbtemperatur |
|
Informiert über
die spektrale Energieverteilung und somit über die Farbqualität einer
Lichtquelle. Die Temperatur einer Farbe wird in Kelvin (K) angegeben.
Die Wahl der richtigen Farbtemperatur ist wichtig, damit ein Motiv
in den korrekten Farben aufgenommen werden kann. Das für das menschliche
Auge sichtbare Spektrum bewegt sich ca. zwischen 2.790 und 11.000
Kelvin. Die internationale Norm für mittleres Sonnenlicht beträgt
5.500 Kelvin. |
siehe auch: - |
|
#
192 Farbtiefe |
|
In Bit angegeben.
Die Farbtiefe gibt die maximale Zahl von Farbtönen an, die ein Digitalsystem
(Digitalkamera, Grafikkarte, Bildverarbeitungsprogramm, Scanner usw.)
"sehen" bzw. aufnehmen und verarbeiten kann. Es wird üblicherweise
die Gesamt-Farbtiefe angegeben. Die Anzahl der darstellbaren Farben
errechnet sich aus der Potenz 2^x wobei x für die Farbtiefe steht.
So hat z. B. eine Digitalkamera mit 24-bit-Farbtiefe 8 Bit pro Grundfarbe
(3 x 8 Bit = 24 Bit) und kann insgesamt 2^24 = 16,7 Millionen Farben
verarbeiten. |
siehe auch: - |
|
#
193 Farbumkehrfilm |
|
Diapositive,
die ohne Zwischenprozess zur Projektion oder als Druckvorlage geeignet
sind. Dieser Mehrschichtenfilm wird direkt zu farbigen Positivbildern
entwickelt, ohne das der Zwischenschritt eines Negatives notwendig
ist. |
siehe auch: - |
|
#
194 Fenster-Funktion |
|
ermöglicht das
Zusammenfügen zweier Aufnahmen direkt in der Kamera. Die Größe und
Position des einzuarbeitenden Bildes sind dabei frei wählbar.
|
siehe auch: - |
|
#
195 Fernobjektiv |
|
Ein kaum noch
benutzter Begriff, der trotz der wörtlichen Übersetzung von "Tele",
eine klare technische Unterscheidung zu diesem darstellt. Hierbei
handelt es sich um Objektive ab 300 mm Brennweite in der Kleinbildfotografie. |
siehe auch: - |
|
#
196 Festbrennweite |
|
Objektiv mit
nur einer einzigen Brennweite. Festbrennweiten stehen im Gegensatz
zu Zoom-Objektiven. |
siehe auch: - |
|
#
197 Festbrennweitiges Objektiv |
|
In der Brennweite
nicht veränderbares Objektiv. Siehe auch >>Zoomobjektiv<< |
siehe auch: - |
|
#
198 Festspeicher |
|
Fest in der
Kamera eingebauter und nicht wechselbarer Speicher. |
siehe auch: - |
|
#
199 Field Modus |
|
ein Halbbild
wird auf ein vollständiges Bild hochgerechnet (interpoliert). Geht
einher mit einem Verlust an Bildqualität. |
siehe auch: - |
|
#
200 Film |
|
Aus dünnem,
transparentem Trägermaterial mit lichtempfindlicher Schicht versehenes
Aufnahmematerial, das in Schwarzweiß-, Farbdia- und Farbnegativfilm
unterteilt werden kann. |
siehe auch: - |
|
#
201 Filmebene |
|
Durch Andruckplatten
und Filmauflagen wird die Schichtseite des Films in der Filmebene
der Kamera fixiert. |
siehe auch: - |
|
#
202 Filmempfindlichkeit |
|
Informiert über
die Empfindlichkeit eines Films. Die Angabe erfolgt in ISO-Werten.
Ersetzt die früher gebräuchlichen DIN- und ASA- (American Standard
Association) Angaben. |
siehe auch: - |
|
#
203 Filmherauszieher |
|
Hat man einen
Film nur zum Teil belichtet und ihn bis zur späteren Verwendung zurückgespult,
so dass der Film komplett in die Patrone eingezogen wurde, kann man
mit einem Filmherauszieher die Filmlasche wieder aus der Patrone ziehen.
Empfehlenswert sind solche, die Laschen aus dem gleichen Material
haben aus dem Filme sind. Metall- und andere Laschen bürgen ein gewisses
Verletzungsrisiko der Filmpatrone gegenüber. |
siehe auch: - |
|
#
204 Filmpatrone |
|
Den aufgespulten
Film enthaltende Kassette, in die auch der belichtete Film zurückgespult
wird. |
siehe auch: - |
|
#
205 Filmscanner |
|
Hardware zur
Digitalisierung von Negativen und Dias. |
siehe auch: - |
|
#
206 Filter |
|
Durchsichtige,
meist farbige Scheiben aus Glas oder Kunststoff, die vor dem Objektiv
angebracht werden, um eine bestimmte Bildwirkung zu erzielen. |
siehe auch: - |
|
#
207 Filterfaktor |
|
Auch als Verlängerungsfaktor
bezeichnetes Maß für die vom Aufnahmefilter zurückgehaltene Lichtmenge.
Ein Filterfaktor von 2 erfordert z.B. eine Belichtungsverlängerung
um eine Blende von 4 um 2 Blenden usw.. Ausnahme bilden Kameras mit
TTL-Belichtungsmessung, die den Filterfaktor automatisch berücksichtigen.
Der Faktor steht entweder auf der Filterpackung oder er ist auf der
Filterfassung (dem Ring) eingraviert. |
siehe auch: - |
|
#
208 Firmware |
|
Geräteinternes
Betriebsystem. Eingebaute Software zur Steuerung der Kamerafunktionen.
Bei verschiedenen Digitalkameras kann ein sogenanntes Firmware-Update
vom Benutzer oder vom Hersteller eingespielt werden, das die Kamera
um neue Funktionen ergänzt bzw. fehlerhafte Funktionen korrigiert. |
siehe auch: - |
|
#
209 Fischaugen-Objektiv (Fisheye-Objektiv) |
|
Kleinbildweitwinkelobjektiv
mit einem extrem großen Bildwinkel von bis zu 220° und einer sehr
kurzen Brennweite. Die ungewöhnliche, tonnenförmige Perspektive durch
die kreisrunde Verzerrung stellt hohe Anforderungen an den Fotografen. |
siehe auch: - |
|
#
210 Fisheye |
|
Fisheye-Objektive
kennzeichnen sich durch einen Bildwinkel von 180° aus. Untergliedert
in Diagonal-Fisheye-Objektive (rechteckiges, formatfüllendes Bild)
und Zirkular-Fisheye-Objektive (kreisrundes Bild). |
siehe auch: - |
|
#
211 Fixfokus |
|
Fixfokus-Kameras
sind Kameras ohne Autofokus-System. Bei solchen Kameras sind Schärfepunkt
und Blende so eingestellt, dass in einem bestimmten Entfernungsbereich
alles scharf dargestellt wird. Einschränkungen eines Fixfokus-Systemes
sind die erheblich verlängerte Nahgrenze und die kleinere Arbeitsblende. |
siehe auch: - |
|
#
212 Fixfokusobjektiv |
|
Objektiv, das
auf eine bestimmte Entfernung fest eingestellt ist und sich nicht
auf verschiedene Entfernungen scharf stellen lässt. Ab einer bestimmten
Nahgrenze erfasst es bis ins Unendliche alles scharf. Meistens ist
dieses Objektiv in einfachen Sucherkameras eingebaut. |
siehe auch: - |
|
#
213 Flash Film Scanner |
|
Reproduktionsaufsatz
für einige Digitalkameras, um 35 mm- sowie APS-Negative und -dias
durch Reproduktion zu digitalisieren. |
siehe auch: - |
|
#
214 Flash-Path-Adapter |
|
Erlaubt die
problemlose Übertragung der auf SmartMedia-Karten gespeicherten Digitalbilder
auf einen PC. Hierzu muss lediglich die Speicherkarte in den Adapter
gelegt und dieser in das Diskettenlaufwerk des Rechners gesteckt werden. |
siehe auch: - |
|
#
215 FlashPix |
|
von Kodak, Microsoft,
Live Picture und Hewlett Packard gemeinsam als offener Industriestandard
entwickeltes Bildformat zur Verarbeitung und Speicherung digitaler
Bilddaten. Sein besonderer Vorteil besteht in der multifunktionalen
Bildarchitektur, bei der jedes digitale Bild nicht mehr in Reihen
und Linien sondern in 64 x 64 Pixel großen Basiszellen ("tiles") mit
verschiedenen Auflösungsebenen gespeichert wird. Jedes Pixel im Großbild
repräsentiert als Objekt nach dem OLE-Prinzip (Object Linking and
Embedding) die Gruppe der wesentlich feiner aufgelösten Pixel in der
nächst höheren Auflösungsgruppe. Der besondere Vorteil liegt in der
schnellen Bearbeitung und schnellen Datenübermittlung, da erst bei
der endgültigen Bildausgabe mit Feindaten gearbeitet wird. |
siehe auch: - |
|
#
216 Flexizone-Autofokus |
|
von der Firma
Canon ursprünglich für Camcorder entwickeltes Autofokus-System, bei
dem – im Gegensatz zu Mehrpunkt-Autofokus-Systemen – nichtauf auf
festtdefinierten Stellen bzw. Punkten, sondern auf jeder beliebiger
Stelle im Bild automatisch scharfgestellt werden kann. Die Wahl des
Messpunktes erfolgt entweder automatisch (die Kamera versucht herauszufinden,
an welcher Stelle sich das Hauptmotiv befindet) und/oder manuell (mit
Cursor-Tasten bzw. mit einem Joystick). |
siehe auch: - |
|
#
217 Floating elements |
|
Bezeichnung
für Linsen eines optischen Systems, die entlang der optischen Achse
ihre Stellung beim Fokussieren verändern. Dabei ist bei einem starren
Objektivtubus eine flexiblere Fokussierung möglich. Meistens wird
dieses Merkmal erst bei hochwertigeren Objektiven verwendet. |
siehe auch: - |
|
#
218 Fokus |
|
Brennpunkt.
Der Punkt auf der Bildebene an dem sich alle parallel zur optischen
Achse einer Sammellinse oder eines Objektivs einfallenden Lichtstrahlen
treffen. Dort entsteht das scharfe Bild. |
siehe auch: - |
|
#
219 Folienfilter |
|
In optischer
Qualität und Empfindlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen nicht mit
Glasfiltern vergleichbare Gelantinefolie, die als Aufnahmefilter verwendet
werden kann. Sie sind jedoch wesentlich preiswerter. Gelatine wird
als Bindemittel für Silberhalogenide in fotografischen Schichten verwendet. |
siehe auch: - |
|
#
220 Forcierte Entwicklung |
|
Siehe >>Empfindlichkeitssteigerung<< |
siehe auch: - |
|
#
221 Format |
|
Abmessungen
sowie Seitenverhältnis eines Bildes. Bei Kleinbild-Fotos ist ein typisches
Seitenverhältnis von 3:2 (Format: 24 x 36 mm) gegeben; bei digitalen
Bildern ist das Seitenverhältnis normalerweise 4:3, kann aber bei
einigen Kameras auf 3:2 umgeschaltet werden. |
siehe auch: - |
|
#
222 Fotogramme |
|
Legt man einen
Gegenstand auf ein lichtempfindliches Material, z.B. Fotopapier, und
belichtet es dann, entsteht ein fotografisches Bild, welches man Fotogramm
nennt. Der nicht belichtete Teil, wo der Gegenstand drauf lag, bleibt
somit weiß. Der belichtete Rest des Materials wird durch die Belichtung
schwarz |
siehe auch: - |
|
#
223 Fotopapier |
|
Zur Anfertigung
von farbigen oder schwarzweißen Papierbildern dienendes beschichtetes
Spezialpapier. |
siehe auch: - |
|
#
224 Frame Modus |
|
die Kamera mach
zwei Aufnahmen und setzt diese zu einem Bild zusammen.
|
siehe auch: - |
|
#
225 Fremdobjektiv |
|
Von einem auf
Objektive spezialisierten Hersteller und nicht vom Kamerahersteller
gefertigtes Objektiv. Diese Objektive werden in den meisten Fällen
gleich für alle Kameraanschlüsse (Bajonettsorten) gefertigt. In manchen
Fällen ist es möglich, dass nicht alle von der Kamera gesteuerten
Funktionen übertragen werden. Bei dem Kauf eines solchen Objektivs
sollte man sich genau über die Funktionen erkundigen und nicht nur
den Preis sehen. |
siehe auch: - |
|
#
226 Fresnel-Linse |
|
Stufenlinse,
benannt nach dem französischen Physiker. Es handelt sich dabei um
eine flache und leichte Linse z.B. im Sucher von SLR-Kameras, die
für bis in die Ecken helle Mattscheibenbilder sorgt. Dadurch erreicht,
das die Krümmung in Abschnitten nebeneinander gelegt wird. |
siehe auch: - |
|
#
227 Froschperspektive |
|
Ansicht aus
sehr tiefem Blickwinkel. Manche Motive kommen durch diese Perspektive
erst richtig zur Geltung, zumindest bekommt man eine ganz neue Ansicht. |
siehe auch: - |
|
#
228 Gegenlicht |
|
Direkt von vorne
kommendes Aufnahmelicht, das den Aufnahmegegenstand von der Kamera
aus gesehen auf der Rückseite beleuchtet. |
siehe auch: - |
|
#
229 Gegenlichtblende |
|
Vorrichtung
aus Metall oder Kunststoff, die an das Objektiv befestigt wird, um
die Frontlinse von seitlich einfallendem Licht (Streulicht), das Reflexionen,
Schleier und Geisterbilder verursacht, abzuschirmen. |
siehe auch: - |
|
#
230 Gegenlichtkorrektur |
|
Befindet sich
eine Lichtquelle hinter dem Motiv, liegt eine Dominanz von hellen
Partien vor. Um eine Schattenbildung zu vermeiden, muss in solchen
Gegenlichtsituationen eine Korrektur der Belichtungsstufe, z.B. durch
Verlängerung der Belichtungszeit um 1-2 Stufen oder das Öffnen der
Blende, erfolgen. Auch der Einsatz eines Aufhellblitzes ist von großem
Nutzen. |
siehe auch: - |
|
#
231 Gegenlichttaste |
|
Zum Belichtungsausgleich
bei Gegenlicht an Kleinbildkameras dienende Taste, die eine Öffnung
der Blende um 1,5-2 Blendenstufen hervorruft. Dies wird nötig, da
bei Gegenlicht der Belichtungsmesser eine Belichtung anzeigt, die
zu einer Durchzeichnung des Motivs führen würde. |
siehe auch: - |
|
#
232 Gegenstandsweite |
|
Wird auch als
Dingweite bezeichnet und beschreibt den Abstand zwischen dem scharf
abzubildenden Aufnahmegegenstand und der vorderen Hauptebene des Objektivs. |
siehe auch: - |
|
#
233 Geknickter Strahlengang |
|
In einem optischen
System durch z.B. Spiegel (wie im Spiegellinsenobjektiv) herbeigeführte
Umlenkung des Strahlenganges. Durch dessen Knickung und das wiederholte
Hinundherschicken der Strahlen wird der optische Weg beachtlich verlängert
ohne das eine Vergrößerung der Baulänge nötig wird. |
siehe auch: - |
|
#
234 Geringempfindlicher Film |
|
Siehe >>Filmempfindlichkeit<< |
siehe auch: - |
|
#
235 Gitterscheibe |
|
Stellt als Einstellscheibe
eine Alternative zur Sucherscheibe dar, da sie durch ihre Gitterteilung
die Bildgestaltung und Ausrichtung der Kamera gerade bei starken Weitwinkelaufnahmen
erleichtert. |
siehe auch: - |
|
#
236 Glanzlichter |
|
Helle, verschwommene
Spitzlichter, die durch direktes Licht auf spiegelnden oder glänzenden
Oberflächen entstehen. |
siehe auch: - |
|
#
237 Glossy |
|
Engl. für "glänzend".
Bezeichnet Fotopapier (konventionelles Fotopapier oder Inkjet-Papier)
mit glänzender Oberfläche. |
siehe auch: - |
|
#
238 Gradation |
|
Grad der Steilheit
des geradlinigen Teils der Schwärzungskurve, der das Kontrast-Wiedergabevermögen
einer Emulsion beschreibt. Wünscht man eine harte, kontrastreiche
Wiedergabe, benötigt man eine steile Gradation, für weiche, kontrastarme
Darstellung eine flache Gradation. |
siehe auch: - |
|
#
239 Graufilter |
|
Nur die Lichtintensität
verändernder Aufnahmefilter. Wenn zu empfindliche Filme eingelegt
worden sind oder extrem lange Belichtungszeiten erzeugt werden sollen,
benutzt man diesen Filter. |
siehe auch: - |
|
#
240 Graukarte |
|
Durch eine Graukarte
lässt sich bequem eine Ersatzmessung durchführen. Die graue Oberfläche
reflektiert genau 18% des darauf fallenden Lichtes. Am besten ist
es, die Graukarte vor das Motiv zu halten und mit einem Handbelichtungsmesser
aus einer Entfernung von ca. 15 bis 20 cm die Belichtung zu messen.
Es ist darauf zu achten, dass kein Schatten auf die Karte fällt. Sie
wird im Zubehörhandel in mehreren Größen angeboten. Von Postkartengröße,
damit sie überall mitgenommen werden kann, bis 24x30cm ist alles vorhanden. |
siehe auch: - |
|
#
241 Großformat |
|
Bezeichnung
für das analoge Planfilm-System. In der analogen Fotografie größtes
Filmformat. Typische Aufnahmeformate sind 4 x 5 inch und 9 x 12 cm.
Für dieses Format kommen spezielle – meist technisch sehr einfache
(ohne Elektronik), praktisch ausschließlich manuell einstellbare –
Kameras (genannt Fach- oder Laufbodenkamera) zum Einsatz. Da diese
Kameras zwischen Linse und Filmhalter einen beweglichen Balgen besitzen,
lassen sich durch Verschiebung von beiden Ebenen Perspektivkorrekturen
(u. a. Entzerrungen) und eine sogenannte Schärfendehnung erwirken. |
siehe auch: - |
|
#
242 Großformatkameras |
|
Auch Großbildkamera
genannt. Sie ist ausschließlich für den professionellen Einsatz gedacht.
Für große Filmformate, wie 9x12 cm, 13x18 cm bis hin zu 50x60 cm ist
es eine geeignete Studiokamera. Einen Sucher gibt es an solchen Kameras
nicht, der Fotograf begutachtet das Bild auf einer Mattscheibe, die
anstatt des Films eingesetzt wird. Erst nachdem die Einstellungen
getroffen worden sind, wird die Mattscheibe durch eine Filmkassette
ersetzt. |
siehe auch: - |
|
#
243 Grundfarben |
|
Blau, Grün und
Rot, die bei additiver Farbmischung weiß ergeben. Komplementärfarben
Gelb, Magenta und Cyan werden als subtraktive Grundfarben bezeichnet,
da sie übereinander Schwarz ergeben. |
siehe auch: - |
|
#
244 Halbtonbild |
|
Helligkeitsabstufungen
eines Motivs in einer Tonwertfarbskala von Weiß über verschiedene
Grautöne bis Schwarz wiedergebendes Negativ oder Positiv. Als Gegenstück
wird das Strichbild angesehen. |
siehe auch: - |
|
#
245 Halogenlampen |
|
Im Vergleich
zur normalen Glühlampe mit höherer Leuchtkraft, konstanterer Farbtemperatur,
längerer Lebensdauer und kleinerer Größe ausgestattete verbesserte
Version. |
siehe auch: - |
|
#
246 Handbelichtungsmesser |
|
Handbelichtungsmesser. |
siehe auch: - |
|
#
247 Helligkeitsumfang |
|
Auch Motivkontrast
oder Kontrastumfang. Bezeichnet das Verhältnis zwischen der hellsten
und der dunkelsten Stelle eines Motivs. Da für reines Schwarz und
reines Weiß keine Zeichnung nötig ist, können diese auch unberücksichtigt
bleiben. |
siehe auch: - |
|
#
248 Hi Color |
|
High Color.
Darstellung oder Ausdruck von mindestens 32.000 Farben. |
siehe auch: - |
|
#
249 High-Eyepoint-Sucher |
|
Durch die in
weiterem Abstand liegende Austrittspupille des SLR-Prismensuchers
ist es Brillenträgern möglich, das ganze Sucherbild und die Aufnahmedaten
zu überblicken. Für Normalsichtige bietet sich eine Sicht aus größerem
Abstand. |
siehe auch: - |
|
#
250 High-Key-Bild |
|
Bei diffuser,
reflektierter reichlicher Beleuchtung (über Graukarte gemessen) kommt
eine Aufnahme zustande, die als Schwarzweißdarstellung fein differenzierte
und sehr helle Grautöne überwiegen lässt. |
siehe auch: - |
|
#
251 High-Speed-(Blitz)synchronisation |
|
Bei Verschlusszeiten,
kürzer als die normale Blitzsynchronisation, simuliert der Blitz durch
eine schnelle Blitzfolge Dauerlicht. Der Verschluss wird in diesem
Fall nicht komplett freigegeben, sondern fährt als Schlitz über den
Film. Der Film wird durch das Dauerlicht, das von Blitzlicht simuliert
wird, komplett und gleichmäßig belichtet. |
siehe auch: - |
|
#
252 Hilfsilluminator |
|
Die Reichweite
des Infrarot-LED, z.B. in modernen AF-Kameras oder Blitzgeräten, beträgt
5-10 m und sorgt dafür, dass bei schwacher Beleuchtung oder fehlender
Motivstruktur ein spezielles Streifenmuster auf das Motiv geworfen
wird und so das Autofokus-System der Kamera einsatzfähig bleibt. |
siehe auch: - |
|
#
253 Hintergrund |
|
Hinter dem Motiv
liegender Aufnahmebereich |
siehe auch: - |
|
#
254 Histogramm |
|
Diagramm bzw.
grafische Anzeiges des Tonwertumfangs und eines Bildes und seine Verteilung |
siehe auch: - |
|
#
255 Histogramm-Funktion |
|
grafische Schnellübersicht
der Helligkeitswerte eines Bildes für die Bewertung der Belichtung. |
siehe auch: - |
|
#
256 Hochempfindlicher Film |
|
Siehe>>Filmempfindlichkeit<< |
siehe auch: - |
|
#
257 Holografie |
|
1947 von Denis
Gabor erfunden. Es gibt eine Vielzahl optischer Hologrammarten. Die
bekannteste ist das laserlichtsichtbare Transmissionshologramm, wobei
durch eine Linse aufgefächertes Laserlicht auf einer Hologrammplatte
aufleuchtet. Weiterhin gibt es noch die Reflexhologramme, Regenbogen-,
oder Offenblendehologramme, zylindrische, gepulste und Echtfarbenhologramme. |
siehe auch: - |
|
#
258 HQ-Auflösung |
|
High Quality-Auflösung.
Bezeichnung für eine hohe Digitalbildqualität. |
siehe auch: - |
|
#
259 HTML-Dateigenerator |
|
dient zum Aufruf
der Bilder als Thumbnails mit Datei-Informationen über einen Web-Browser
und ermöglicht die einfache Zuordnung und Verwaltung der Aufnahmen
(z. B. beim Auslesen der Speicherkarte mittels eines Lesegerätes).
|
siehe auch: - |
|
#
260 Hybrid-Autofokus |
|
Mit der Bezeichnung
Hybrid werden zusammengebrachte Elemente beschrieben, die jeder für
sich schon eine Lösung darstellen, aber im Zusammenspiel neue erwünschte
Eigenschaften entstehen lassen. In Bezug auf den Bereich der Fotografie
heißt das, dass der Hybrid-Autofokus aus einem aktiven, also einem
Autofokus mit Infrarothilfslicht oder Ultraschallhilfe, und einem
passivem, also einem rein optischen Autofokus, besteht. Diese Technik
ist mit dem Objektiv verknüpft und befindet sich sowohl in konventionellen
Kameras als auch in Digitalkameras. |
siehe auch: - |
|
#
261 Hyperfokaleinstellung |
|
Die Hyperfokaleinstellung
oder auch hyperfokale Entfernung bezeichnet die Einstellung eines
Objektives mit der größten Schärfentiefe in der Abbildung. Meist wird
dabei am Objektiv die Unendlichmarke eingestellt. Sollte diese, wie
beim Großformat, nicht vorhanden sein, kann auch die Entfernung direkt
eingestellt werden. Bei der halben Hyperfokaleinstellung wird die
Unendlichmarke bei der Entfernungseinstellung gerade noch erfasst.
Dies ist dann die sogenannte Schnappschuss-Einstellung, bei der der
größte Schärfeumfang gegeben ist. Nach diesem Prinzip funktionieren
auch Fixfokus-Kameras. |
siehe auch: - |
|
#
262 Indexprint |
|
Verkleinerte
Darstellung mehrerer Aufnahmen auf einem Abzug / Ausdruck. |
siehe auch: - |
|
#
263 Indirektes Blitzen |
|
Um Objekte schattenfrei
belichten zu können, richtet man den Blitz gegen die Decke, eine Wand
oder einen Aufhellschirm, um durch reflektierendes Licht eine diffuse
Beleuchtung zu erzielen und den Schatten zu vermindern bzw. zu zerstören.
Am besten eignen sich Blitzgeräte dazu, deren Reflektor neigbar und/oder
schwenkbar ist. |
siehe auch: - |
|
#
264 Infrarot-Schnittstelle |
|
(IrDA) für die
kabellose und schnelle Datenübermittlung von z. B. einer Digitalkamera
zu einem Drucker. |
siehe auch: - |
|
#
265 Infrarotfilm |
|
Siehe>>Falschfarbfilm<< |
siehe auch: - |
|
#
266 Infrarotindex (IR- oder R Index) |
|
Erkennbar meist
an dem roten Punkt auf der Entfernungsskala einiger Objektive. Er
dient zur Korrektur der Entfernungseinstellung bei Infrarotaufnahmen.
Notwendig wird diese Korrektur, weil die längeren Infrarotwellen nicht
so starkgebrochen werden wie die normalen Lichtwellen. |
siehe auch: - |
|
#
267 Infrarotlicht |
|
Für das menschliche
Auge unsichtbarer Bereich des Lichtspektrums, der jenseits des roten
Endes liegt. Spezielle Infrarotfilme können jedoch einen Bildeindruck
einfangen. |
siehe auch: - |
|
#
268 Inkjet |
|
Verfahren, bei
dem der Farbstoff in Form von flüssiger Tinte aufgebracht wird.
|
siehe auch: - |
|
#
269 Innenfokussierung |
|
Hierbei wird
bei der Fokussierung im Innern des optischen Systems nur ein kleines
und leichtes Teil verschoben, wobei der Objektivtubus starr bleibt
und, was besonders bei großen Teleobjektiven wichtig ist, es findet
dabei keine Gewichtsverlagerung statt. Durch dieses System ergeben
sich kürzere Naheinstellungsgrenzen und bei der Korrektur von Abbildungsfehlern
Vorteile. |
siehe auch: - |
|
#
270 Innenmessung |
|
Entspricht der
englischen Bezeichnung "Through The Lens" (TTL) und beschreibt eine
Messung durch im Kamera-Innern verborgene Messzellen von Entfernung
oder Belichtung. Siehe auch>>TTL<< |
siehe auch: - |
|
#
271 Integralmessung |
|
Spezielles Verfahren
der Belichtungsmessung, bei der die durchschnittliche Lichtintensität
eines Objekts/Mitte ermittelt wird. |
siehe auch: - |
|
#
272 Interpolation |
|
Errechnung nicht
vorhandener Bildinformationen aus vorhandenen Bildinformationen. Die
Interpolation wird u.a. von allen Consumer-Digitalkameras angewandt,
um vom Bildwandler nicht erfasste Farbinformationen (man muß wissen,
daß ein Pixel normalerweise nur eine der drei Primärfarben erfassen
kann) aus den Farbinformationen angrenzender Pixel zu errechnen. Die
Interpolation kann aber auch benutzt werden, um die Auflösung per
Software nachträglich hoch- oder herunterzurechnen. Je nach Qualität
des Interpolations-Algorithmus fällt die Qualität des interpolierten
Bildes mehr oder weniger schlecht aus. Von einem Qualitätsgewinn kann
man nicht reden, da hier nicht vorhandene Bildinformationen einfach
"erfunden" werden. |
siehe auch: - |
|
#
273 Intervallometer-Programme |
|
Für Tagesabläufe
oder Sequenzen eines Motivs interessantes und einfach zu bedienendes
Feature für ungewöhnliche Serien, das bei einigen Kameras häufiger
für automatische Belichtungsreihen eingebaut wird. Es lassen sich
dabei Intervalle von bis zu 24 Stunden programmieren. |
siehe auch: - |
|
#
274 Irisblende |
|
Aus überlappenden
Metalllamellen bestehend und zur Vergrößerung oder Verkleinerung der
Blendenöffnung dienend. Entweder lassen sie sich mit dem Blendenring
am Objektiv oder auf elektronische Art und Weise verstellen. |
siehe auch: - |
|
#
275 IS |
|
Abk. für Image
Stabilizer. |
siehe auch: - |
|
#
276 ISO |
|
Abk. für "International
Standard Organisation"; Internationales Gremium zur Festlegung von
weltweiten Standards. Bei Digitalkameras wird damit in der Regel die
Lichtempfindlichkeit des Bildwandlers im Vergleich zur Empfindlichkeit
eines chemischen Filmes angegeben. Bei niedriger ISO-Einstellung braucht
ein Film/Bildwandler vergleichsweise mehr Licht um ein Bild zu erzeugen
als bei hoher ISO-Einstellung. Eine Verdoppelung bzw. Halbierung des
ISO-Wertes hat eine Halbierung bzw. Verdoppelung der Belichtung zur
Folge. Im Gegensatz zu Filmen haben Bildwandler eigentlich eine feste
Empfindlichkeit, eine höhere Empfindlichkeit kann aber durch Verstärkung
des Bildsignals vorgetäuscht werden. Während bei fotografischem Film
eine höhere Empfindlichkeit eine stärkere Körnigkeit hervorruft die
die Bildqualität negativ beeinflusst, wird bei Digitalkameras durch
Signalverstärkung stärkeres Bildrauschen verursacht. Geläufige ISO-Empfindlichkeitswerte
reichen von ISO 25 bis ISO 6400. |
siehe auch: - |
|
#
277 Isohelie |
|
=Tontrennung.
Auch die Bezeichnung Posterisation ist geläufig. Dabei wird auf hart
arbeitendes Material durch mehrmaliges Umkopieren und drei oder mehr
Dichteauszüge von normalen Halbtonnegativen ein Bild hergestellt,
das den gesamten Tonwertumfang der Originalaufnahme in wenigen Tonwerten
(z.B. Weiß, Grau, Schwarz) umsetzt |
siehe auch: - |
|
#
278 Joule |
|
In der Fotografie
zur Messung der Lichtleistung von Elektronenblitzgeräten dienende
Maßeinheit der elektrischen Energie. |
siehe auch: - |
|
#
279 JPEG |
|
Abk. für "Joint
Photographic Experts Group"; gegenwärtig meistverbreitetes Dateiformat
zur Speicherung von Bilddateien; JPEG ist ein verlustbehaftetes Dateiformat
d. h. dass die Bilddateien vor jedem Speichervorgang komprimiert werden
und dabei – je nach Kompressionsstufe augenfälliger – mehr oder weniger
Bilddetails unwiderruflich verloren gehen. |
siehe auch: - |
|
#
280 Kalender-Funktion |
|
eine spezielle
Speicherkarte für eine digitale Kamera enthält eine integrierte Funktion
zur problemlosen Gestaltung von Jahreskalendern. |
siehe auch: - |
|
#
281 Kalibrierung |
|
Gegenseitige
Abstimmung von Ein- und Ausgabegeräten. So können z. B. bei Monitoren
die Farben der Bildschirmdarstellung mittels Kalibrierung an die Farben
des Druckerausdruckes angepasst werden. |
siehe auch: - |
|
#
282 Kameraversicherung |
|
Unter einer
Kameraversicherung versteht man einen zusätzlichen Versicherungsschutz
für die Kamera und das Zubehör. So ist das ganze Equipment nicht immer
durch die Hausratversicherung mit abgedeckt. Die Kameraversicherung
deckt Schäden wie Diebstahl, Brand- oder Wasserschäden ab. Manchmal
sogar eigenes fahrlässiges Verschulden. Solch eine Versicherung lohnt
sich vor allem für das etwas anspruchsvollere Equipment und Fotografen,
die mit ihrer Ausrüstung viel unterwegs sind.
Eine Übersicht aller Kamera-Versicherungsanbieter finden Sie hier. |
siehe auch: - |
|
#
283 Kartenlaufwerk |
|
Gerät das mit
Steckplätzen für einen oder mehrere Speicherkartentypen versehen ist
und als Laufwerk vom Computer angesprochen wird. Vom Computer aus
können somit Bilder zwischen Computer und Laufwerk hin- und hergeschoben
werden und Bilder auf der Speicherkarte gelöscht werden. |
siehe auch: - |
|
#
284 Kartenlesegerät |
|
Prinzipiell
ein Gerät, das zum Auslesen von Speicherkarten dient. Da aber Kartenlesegeräte
in den meisten Fällen die Speicherkarten nicht nur auslesen, sondern
auch beschreiben können; ist die richtige Bezeichnung Kartenlaufwerk. |
siehe auch: - |
|
#
285 Katadioptrisches Objektiv |
|
Spiegellinsenobjektiv,
das aus Spiegeln und Linsen ein optisches System bildet. |
siehe auch: - |
|
#
286 Katoptrisches Objektiv |
|
Ein Objektiv,
das nur aus Spiegeln besteht. |
siehe auch: - |
|
#
287 Kelvin-Skala |
|
Beginnt beim
absoluten Nullpunkt (-273°) und stellt die Temperaturskala dar, an
Hand derer in der Fotografie Angaben zur Farbtemperatur der Lichtquellen
gemacht werden. Siehe auch>>Farbtemperatur<< |
siehe auch: - |
|
#
288 Kissenförmige Verzeichnung |
|
Abbildungsfehler,
bei dem an den Bildrändern gerade Linien nach innen gebogen sind.
Gerade bei schlechteren Objektiven tritt dieser Fehler oft im Telebereich
auf. Siehe>>Verzeichnung<< |
siehe auch: - |
|
#
289 Kleinbild |
|
Damit wird das
analoge 35 mm-Filmformat (24 x 36 mm) bezeichnet. In der analogen
Fotografie gegenwärtig meistverbreitetes Filmformat. |
siehe auch: - |
|
#
290 Kleinbildkamera |
|
Fotokamera die
auf Kleinbild-Film fotografiert. |
siehe auch: - |
|
#
291 Kleines Tele |
|
Umgangssprachlicher
Begriff für Objektive mit einer Brennweite von ca. 80-105 mm. |
siehe auch: - |
|
#
292 Kompakt-Digitalkamera |
|
Aufgrund kleiner
Abmessungen und geringen Gewichts sind diese handlichen Modelle ideal
für Reise und Freizeit. |
siehe auch: - |
|
#
293 Kompaktkamera |
|
Kleine, handliche
Kamera mit fest eingebautem, nicht wechselbarem Objektiv und Durchblick-Sucher. |
siehe auch: - |
|
#
294 Komplementär-Kontrast |
|
Arbeitet ein
Fotograf mit komplementären Farbpaaren, sind dies sicher sehr farben-prächtige
Motive. Mögen kräftige Farben doch eindrucksvoll sein, so bringen
sie doch Unruhe ins Bild. Deshalb ist weniger oft besser als mehr
und das Motiv sollte hier eng aufgenommen werden, um nicht so viel
Umfeld zu zeigen und den Kontrast der komplementären Farben optimal
zum Ausdruck zu bringen. |
siehe auch: - |
|
#
295 Komplementärfarbe |
|
Bei einer additiven
Farbmischung ergibt die Komplementärfarbe mit der passenden Gegenfarbe
Weiß. Zum Beispiel sind Blau und Gelb und Rot und Blaugrün (Cyan)
Komplementärfarben. |
siehe auch: - |
|
#
296 Komprimierung |
|
Um Speicherplatz
zu sparen oder Übertragungszeiten zu verringern, werden Daten komprimiert
(= die Datenmenge reduziert). Bekannte Komprimierungs-Standards sind
JPEG, MPEG, LZW, ZIP |
siehe auch: - |
|
#
297 Kontaktbogen/Kontaktkopie |
|
Er ist die komplette
Positiv-Kopie eines Films in der Größe 1:1. Er wird oft vor den Vergrößerungen
gemacht, um sich einen ersten Eindruck zu machen um eventuell manche
Abzüge gar nicht erst zu machen |
siehe auch: - |
|
#
298 Kontern |
|
Um unter Umständen
bestimmte Effekte, die für ein Layout erforderlich sind, zu erzielen,
werden Negative seitenverkehrt vergrößert oder Fotografien seitenverdreht
reproduziert. |
siehe auch: - |
|
#
299 Kontrast |
|
Bei einem Motiv
oder einer Abbildung herrschender Unterschied zwischen dunklen und
hellen Anteilen. Hängt in der Fotografie von vielen Faktoren ab, wie
z.B. der Belichtung oder Entwicklung. |
siehe auch: - |
|
#
300 Kontrastumfang |
|
Siehe<> |
siehe auch: - |
|
#
301 Konturenschärfe |
|
Wird in der
Fotografie auf die Schärfe der Konturen eines Bildes bezogen. Ist
eigentlich ein Maß für die Wiedergabequalität kleiner Details, dem
Auflösungsvermögen und der Kontrastwiedergabe. |
siehe auch: - |
|
#
302 Konverter |
|
Objektiv-Vorsatz,
der die Brennweite verlängert oder verkürzt. |
siehe auch: - |
|
#
303 Kugelgestaltsfehler |
|
Siehe>>Öffnungsfehler<< |
siehe auch: - |
|
#
304 Kunstlichtfarbfilm |
|
Farbdiafilm,
der auf die niedrige Farbtemperatur künstlicher Lichtquellen sensibilisiert
ist. Es gibt ihn in der Variante mit einer Farbtemperatur von 3200K
und einen mit 3400K. Siehe auch>>Tageslichtfilm<< |
siehe auch: - |
|
#
305 Körnigkeit |
|
Mit der Körnigkeit
wird die sichtbare Zusammenballung der Silber- und Farbstoffkörner
beschrieben, aus denen eine Fotographie aufgebaut ist. Diese Kornanhäufung
ist in gleichmäßig geschwärzten Flächen am deutlichsten zu sehen und
entsteht bei der Belichtung und Entwicklung. Man kann behaupten, dass
ein Foto körniger wird, wenn der Film an Empfindlichkeit zunimmt. |
siehe auch: - |
|
#
306 LAB |
|
Das Lab-Farbmodell
basiert auf dem Farbmodell, das 1931 von der Commission Internationale
d'Eclariage (CIE) zur internationalen Norm für das Messen von Farben
erklärt wurde. 1976 wurde dieses Modell verbessert und CIE Lab genannt.
Lab-Farben bestehen aus einer Luminanz- oder Helligkeitskomponente
und zwei chromatischen Komponenten. |
siehe auch: - |
|
#
307 Ladungsspeicher-Baustein (CCD) |
|
Bildhalbleiter,
der in der Fototechnik eingesetzt wird. |
siehe auch: - |
|
#
308 Langzeit-Blitzsynchronisation |
|
Möchte man eine
Person im Dunkeln, mit einem beleuchteten Hintergrund ablichten, so
kommt der Blitz zum Einsatz. Belichtet man die Person ganz normal
ohne Umschaltung auf die Langzeitsynchronisation, so ist sie zwar
hell abgebildet, aber der Hintergrund verschwindet im Dunkeln. Mit
Umschaltung auf Langzeitsynchronisation bzw. Verlängerung der Verschlusszeit
wird der Hintergrund mit einbezogen. Es ist darauf zu achten, dass
die Kamera auf einem Stativ steht und am besten mit einem Fernauslöser
gezündet wird, um Verwacklungen zu vermeiden. Sind Personen das Motiv,
so dürfen sie sich in dieser Zeit natürlich auch nicht bewegen. |
siehe auch: - |
|
#
309 Langzeitsynchronisation |
|
Blitz-Technik,
bei der mit einer längeren Verschlusszeit geblitzt wird. Da die Blitzdauer
selbst wesentlich kürzer ist als die eingestellte Verschlusszeit,
wird der Blitz entweder vor (Langzeitsynchronisation auf den 1. Verschlussvorhang)
oder nach (Langzeitsynchronisation auf den 2. Verschlussvorhang) Ablauf
der eingestellten Verschlusszeit gezündet. Die Blitz-Langzeitsynchronisation
ermöglicht stimmungsvollere Blitzbilder, da die längere Verschlusszeit
das Umgebungslicht einfängt, während das Blitzlicht das Motiv beleuchtet
und dessen Bewegungen zum Teil "einfriert". |
siehe auch: - |
|
#
310 Latentes Bild |
|
Im Geschäft
drückt ein Kunde dem Verkäufer einen Film in die Hand und fragt: "Können
Sie bitte feststellen, ob das ein belichteter Film ist?" Gar nicht
so leicht, dem unbedarften Kunden klar zu machen, dass dies nicht
möglich ist ohne den Film zu entwickeln. Das wenige Licht, das durch
die Kamera auf den Film gefallen ist, verändert das Aussehen des Filmes
nicht. Außerdem wäre der Film natürlich kaputt, wenn ihn der Verkäufer
sich ansehen würde. Sobald ein Film (oder Fotopapier) belichtet wird,
zerfallen wenige Silberhalogenidkristalle zu atomarem Silber, den
"Silberkeimen". Dieses noch nicht sichtbare Bild nennt man "latentes
Bild". |
siehe auch: - |
|
#
311 Laufbodenkamera |
|
Sie ist eine
Art der Großformatkamera. Diese Kamera ist durch ihre Bauweise etwas
flexibler und kann dadurch auch mal in einem Koffer verpackt mit auf
Reisen genommen werden. Die Filmstandarte bildet bei ihr einen Kasten,
an der die Objektivstandarte sich vorne aus einem nach unten fallenden
Deckel schieben lässt. Für z.B. Architekturfotografie ist sie nicht
so geeignet, da sie sich durch sehr wenige Verstellmöglichkeiten nicht
Entzerren lässt. Siehe auch>>Großformatkamera<< |
siehe auch: - |
|
#
312 LCD |
|
Abk. für "Liquid
Crystal Display"; Flüssigkristall-Anzeige. Existiert sowohl als Monochrom-Anzeige
(zum Darstellen von Aufnahmeeinstellungen) als auch als Farbbildschirm
(zur Anzeige des Bildes und/oder von Bildinformationen, Kameramenüs
usw. im Aufnahme- oder Wiedergabemodus). |
siehe auch: - |
|
#
313 LCD-Monitor |
|
grössere LCD-Farbanzeige
an der Rückseite einer Digitalkamera. |
siehe auch: - |
|
#
314 Leitzahl |
|
Siehe>>Blitzleitzahl<< |
siehe auch: - |
|
#
315 Leuchtwinkel |
|
In der Praxis
wird dieser Begriff ersetzt durch die Brennweitenangabe des Objektivs,
so dass der Benutzer nicht umdenken muss, um den von einem Blitzgerät
ausgeleuchteten Winkel zu errechnen. |
siehe auch: - |
|
#
316 Leuchtzeit |
|
Dauer des Lichtblitzes
bei einem Blitzgerät. Die Blitzsynchronisation der Kamera sorgt dafür,
dass der Zündzeitpunkt dann stattfindet, während der Verschluss geöffnet
ist. |
siehe auch: - |
|
#
317 Lichter |
|
Im Motiv hell
erscheinende Partien, die auf dem Positiv weiß und im Negativ schwarz
ausgedrückt sind. Als Spitzlichter werden auch die hellsten Lichter
bezeichnet. |
siehe auch: - |
|
#
318 Lichthof |
|
Um die Spitzlichter
eines Motivs erkennbarer diffuser Lichtsaum, der aus einem Diffusionslichthof
und einem Reflexionslichthof besteht. Durch die Reflektionen der Lichtstrahlen
am Schichtträger, nach Durchgang der Emulsionen, entsteht der Reflektionslichthof.
Der Diffusionslichthof entsteht durch Lichtstreuung an den Bromsilberkörnern |
siehe auch: - |
|
#
319 Lichtmessung |
|
Methode der
Belichtungsmessung, bei der die Lichtmenge gemessen wird, die auf
das Objekt trifft. |
siehe auch: - |
|
#
320 Lichtquelle |
|
Alles künstliche
oder natürliche Licht. |
siehe auch: - |
|
#
321 Lichtschutzlack |
|
Schützt Aufsichtsbilder
vor Verblassen durch Absorption von UV-Strahlung. |
siehe auch: - |
|
#
322 Lichtstärke |
|
Verhältnis von
maximalem Öffnungsdurchmesser eines Objektivs zu seiner Brennweite.
Sie entspricht der kleinsten Blendenzahl bzw. der größten Öffnung.
(siehe: Blende). Während die Zoomobjektive analoger Spiegelreflexkameras
eine Lichtstärke von etwa 4,0 haben, liegt dieser Wert bei guten Zoom-Digitalkameras
bei 2,0. |
siehe auch: - |
|
#
323 Lichtsäume |
|
Helle Umrisse
von Gegenständen, die bei Gegenlicht auftreten. |
siehe auch: - |
|
#
324 Lichtwert |
|
Beschreibt die
Lichtmenge, die durch Verschlusszeit und Arbeitsblende definiert ist
und mit der eine fotographische Schicht belichtet wird. Dabei spielt
es keine Rolle, ob eine kurze Belichtung mit großer Blende oder umgekehrt
eine kleine Blende mit langer Verschlusszeit verwendet wird. Eine
bekannte Abkürzung ist EV. |
siehe auch: - |
|
#
325 Lichtzelt |
|
Für Dokumentarnahaufnahmen
verwendetes Zelt, das eine nahezu schattenfreie Ausleuchtung erreicht.
Dazu wird weißes, lichtdurchlässiges Material verwendet und von außen
beleuchtet. Durch eine kleine Öffnung im Scheitelpunkt des Zeltes
wird das Objektiv der Kamera eingeführt. |
siehe auch: - |
|
#
326 Linse |
|
Durchsichtiger
Glas- oder Kunststoffkörper, der meist von zwei speziell geformten
bzw. geschliffenen Kugelflächen begrenzt wird. Wenn ein Lichtstrahl
auf die Grenzfläche zwischen Luft und Linse trifft, wird immer ein
Teil des Lichts reflektiert. Der andere Teil dringt in die Linse ein,
ändert dabei jedoch seine Ausbreitungsrichtung: Das Licht wird gebrochen.
In einem Objektiv sind unterschiedliche Linsen (Sammel- und Zerstreuungslinsen)
zu einem Linsensystem vereint. Bei geeigneter Anordnung ermöglichen
sie die korrekte optische Abbildung des Motivs auf der Bildebene. |
siehe auch: - |
|
#
327 Lithfilm |
|
Siehe>>Lichtfilm<< |
siehe auch: - |
|
#
328 Lochkamera |
|
Wird als Nachfolger
der Camera obscura angesehen. Sie passt die Funktionsprinzipien den
aktuellen Verhältnissen an, in dem z.B. eine Frontplatte, die für
den Lichteintritt nur eine winzige Öffnung lässt, das heutige Objektiv
bildet. |
siehe auch: - |
|
#
329 Lomografie |
|
Lomo bedeutet
auf deutsch übersetzt „Leningrader mechanisch-optische Werke“. Lomografie
ist eine besondere Art der Fotografie, die in den letzten Jahren viele
Anhänger gefunden hat und nichts mit normaler Fotografie zu tun hat.
Die eigentliche „LOMO“ ist eine Kamera mit einem 32mm Objektiv und
einer Lichtstärke von f=2,8. Der „Lomograf“ nutzt quasi nie den Sucher
der Kamera. Er fotografiert alles, was er sieht, hauptsache es ist
verwackelt, körnig oder sonst irgendwie schrill und anders. Es gibt
auch neue LOMO-Kameras mit 4 kleinen Objektiven nebeneinander, ähnlich
einer Passbildkamera. Somit bekommt man 4 verschiedene Fotos in Folge
auf ein Foto. Dabei werden alle Objektive nacheinander ausgelöst.
Mehr Infos unter www.lomo.de |
siehe auch: - |
|
#
330 Low Key |
|
Ein Motiv, in
welchem dunkle Tonwerte dominieren. Es wird relativ hart beleuchtet,
um eine kontrastreiche, plastische Zeichnung zu erzielen, man arbeitet
mit harter Gradation. Gegensatz zu High-Key-Effekt. |
siehe auch: - |
|
#
331 lpi |
|
lpi steht für
die englische Bezeichnung „lines per inch“ und beschreibt die Punktzeilen
je Zoll. Mit dieser Maßeinheit wird die Auflösung von Druckbildern
angegeben. |
siehe auch: - |
|
#
332 Luftperspektive |
|
Die Tiefenwirkung
einer Aufnahme wird gesteigert, indem verschiedene Entfernungsebenen
durch Dunst sichtbar gemacht werden. Die abnehmende Dichte hebt ferne
Höhenzüge voneinander ab. |
siehe auch: - |
|
#
333 Luminanz |
|
Bezeichnet die
Helligkeit eines Bildes, die sog. Leuchtdichte. |
siehe auch: - |
|
#
334 Lupen-Funktion |
|
jeder gewünschte
Bildausschnitt kann bei einer digitalen Kamera damit stufenlos auf
das doppelte Format vergrößert werden. |
siehe auch: - |
|
#
335 Makro-Einstellung |
|
Einstellmöglichkeit
an manchen Zoomobjektiven, die die Anfertigung von Nahaufnahmen ohne
Hilfsmittel gestattet. |
siehe auch: - |
|
#
336 Makro-Konverter |
|
Objektivvorsatz
für Nahaufnahmen. Verkürzt die Nahgrenze, was erlaubt, sich dem Motiv
zu nähern und so formatfüllendere Bilder zu schiessen. |
siehe auch: - |
|
#
337 Makro-Objektiv |
|
Für den Nahbereich
korrigierte Objektive, die eine hohe Randschärfe auch bei ebenen Vorlagen
bieten. Direkt oder durch Hilfsmittel kann eine Fokussierung von Unendlich
bis 1:1 erreicht werden. |
siehe auch: - |
|
#
338 Makrofotografie |
|
Nahaufnahmen
im Bereich 1:1 bis 10:1. Aufnahmen im Bereich von 1:10 bis 10:1 werden
oft als Nah- und Makroaufnahmen zusammengefasst. |
siehe auch: - |
|
#
339 Makrotisch |
|
Dient für sehr
kleine Aufnahmegegenstände als Objekthalter. Meistens sind direkt
unter ihm noch eine Streuscheibe und ein Licht montiert. In vertikaler
Anordnung zum Objekt ist eine Art Stativ mit einem Balgengerät für
die Kameraaufnahme angebracht. |
siehe auch: - |
|
#
340 Mattscheibe |
|
Diente der Scharfeinstellung
bei älteren Kameras. Heute verbessert zur>>Einstellscheibe<< |
siehe auch: - |
|
#
341 Megapixel |
|
pro Megapixel
besitzt der Bildwandler einer Digitalkamera rund 1 Mio. Pixel Der
Megapixel-Wert dient der Klassifizierung von Digitalkameras nach ihrer
Auflösung.
|
siehe auch: - |
|
#
342 Mehrfachbelichtung |
|
Aufnahmen mit
mehrfacher Belichtung der gleichen Filmstelle. Auch Belichten des
selben Blattes Fotopapier durch mehrere Negative bei der Entwicklung.
Siehe auch>>Doppelbelichtung<< |
siehe auch: - |
|
#
343 Mehrfachprisma |
|
Vorsatzlinse
bzw. Filter mit partiellem Schliff, der eine mehrfache Wiedergabe
eines Motivs mit teilweiser Überlagerung der Randzonen der einzelnen
Teilbilder erlaubt, wobei durch Drehung die Platzierung des Motivs
variiert werden kann. |
siehe auch: - |
|
#
344 Mehrfeldmessung |
|
bei der Mehrfeldmessung
wird das vom Objektiv eingefangene Bild in mehrere Felder unterteilt,
die einzeln ausgemessen werden. Einfache Mehrfeldmesssysteme berechnen
aus den einzelnen Messungen einen Durchschnittswert; moderne Mehrfeldmesssysteme
analysieren die Verteilung der Helligkeit und die Helligkeitswerte
selbst und versuchen diese mit auf einem Chip vorprogrammierten Szenarien
(z.B. Sonnenuntergang oder Gegenlichtsituation) zu vergleichen. Dadurch
ist die Kamera in der Lage, bestimmte Aufnahmebedingungen wiederzuerkennen
und entsprechende Belichtungskorrekturen vorzunehmen. Die Mehrfeldmessung
ist die für den Anfänger zuverlässigste und am wenigsten fehleranfälligste
Art der Belichtungsmessung. |
siehe auch: - |
|
#
345 Mehrpunkt-Autofokus |
|
Autofokus-System,
das in der Lage ist, nicht nur – wie konventionelle Autofokus-Systeme
– in der Bildmitte scharfzustellen, sondern auf mehreren festdefinierten
Stellen bzw. Punkten im Bild. Diese können entweder automatisch und/oder
manuell einzeln angewählt werden. |
siehe auch: - |
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#
346 Memory Stick |
|
Proprietäres
Wechselspeicherkarten-Format (in Kaugummistreifen-Form) von der Firma
Sony. Deshalb derzeit nur in Sony-Digitalkameras bzw. in Sony Produkten
einsetzbar. MemorySticks sind mittels Adapter aufwärtskompatibel zum
PCMCIA- bzw. PC-Card-Standard. Via Floppy-Adapter können MemorySticks
ebenfalls in einem 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk ausgelesen werden. |
siehe auch: - |
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#
347 Messcharakteristik |
|
Punktförmige,
integrale oder selektive Erfassung des Belichtungsmessfeldes. Auch
die Mehrfeldmessung kann dabei eine Rolle spielen. |
siehe auch: - |
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#
348 MFM |
|
MFM - Mittelstandsgemeinschaft
Foto-Marketing
Zitat: "Die MFM gibt jährlich unter dem Titel BILDHONORARE - Übersicht
der marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte eine Zusammenstellung
der Honorar- und Konditionsstrukturen heraus, die der Transparenz
des Marktes und den an ihm beteiligten Bildlieferanten und Bildnutzern
zur allgemeinen Information, Planung und Kalkulation dient."
Mehr unter:http://www.mittelstandsgemeinschaft-foto-marketing.de/ |
siehe auch: - |
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#
349 Microdrive |
|
Miniaturfestplatte
von IBM im CompactFlash-II-Format. Microdrive-kompatible Digitalkameras
müssen nicht nur CompactFlash-II-kompatibel sein, sondern auch eine
elektronische Kompatibilität (Stromverbrauchsanforderungen, Firmware-Unterstützung)
zum Microdrive gewährleisten. |
siehe auch: - |
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#
350 Mietstudio |
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Bei Mietstudios
handelt es sich um Fotostudios, die von auswärtigen Fotografen angemietet
werden können. Auf diese Weise können auch Fotografen ohne eigenes
Studio professionelle Studioaufnahmen anfertigen. Mit dem Studio wird
auch meist eine mehr oder weniger Geräte umfassende Grundausstattung
vermietet.
Auf fotofenster.de finden Sie eine Mietstudio-Übersicht. |
siehe auch: - |
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#
351 Mikrofotografie |
|
Auch als Mikroskopaufnahmen
bezeichnete Aufnahmen in einem Maßstab von 10:1 und größer durch Anschluss
der Kamera an ein Mikroskop. |
siehe auch: - |
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#
352 Mikroprismenraster |
|
Dient bei alten
Kameras ohne Autofokus als Einstellhilfe, in dem sich sehr kleine
Prismen bei Scharfeinstellung zu einem ruhigen Bild schließen. Bei
Unschärfe jedoch flimmert das Bild. Auf diese Weise wird ein Einpendeln
der Schärfe überflüssig. |
siehe auch: - |
|
#
353 Miniature-Card, |
|
kompaktes Speichermedium
für Dateninformationen in Kartenform, von Intel und AMD entwickelt.
Mit Flash Memory-Technik. Kann mittels Adapter auch in PC-Card-Laufwerken
oder -Lesegeräten benutzt werden, ist aber nicht ATA-kompatibel und
braucht daher zusätzliche Software. |
siehe auch: - |
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#
354 Mittelformat |
|
Bezeichnung
für das analoge Rollfilm-System. Größer als das Kleinbild-Filmformat.
Die Standard-Aufnahmeformate bei Mittelformat sind heutzutage 4,5
x 6 cm, 6 x 6 cm, 6 x 7 cm und 6 x 9 cm. Für diese Formate kommen
spezielle Kameras (meistens mit Lupen-Schacht oder mit Spiegelreflexsucher)
zum Einsatz. |
siehe auch: - |
|
#
355 Mittelformatkameras |
|
Alle Formate
die größer als das Kleinbildformat und kleiner als das Großbildformat
sind, bezeichnet man als Mittelformate. Das kleinste Mittelformat
ist 4,5x6cm, dann folgt das quadratische 6x6 cm Format und zum Schluss
folgen die Formate 6x7cm, 6x8cm und 6x9cm. Bei allen Mittelformaten
wird ein unperforierter Rollfilm genutzt der in der 120er Länge durchgehend
mit einem Schutzpapier unterlegt ist. Aus Platzgründen wird der 220er
Rollfilm nur am Anfang und an den Enden mit diesem Schutzpapier hinterlegt.
Die Filmformate werden allerdings nie voll ausgenutzt, da die effektive
Bildgröße von der Größe des Bildfensters einer Kamera abhängt. An
zahlreichen Mittelformatkameras sind hinten Wechselkassetten angebracht,
die einen problemlosen Austausch mit Sofortbild- oder digitalen Rückteilen
gestatten. |
siehe auch: - |
|
#
356 Mittenbetonte Integralmessung |
|
Diese Art der
Belichtungsmessung wird häufig bei Motiven mit gleichmässiger Kontrastverteilung
angewendet. |
siehe auch: - |
|
#
357 Mittenbetonte Messung |
|
Entspricht der
TTL-Messung. Hierbei wird eine Belichtungsmessung durch das Objektiv
vorgenommen, bei der der Sucherbildmitte mehr Gewichtung gegeben wird
als den Randpartien. |
siehe auch: - |
|
#
358 Mittenkontakt |
|
Elektrischer
Kontakt an jedem Blitzschuh zur Übertragung des Zündungsbefehles für
den Blitz. Da dieser Kontakt der Hauptkontakt am Blitzschuh ist und
deshalb immer in der Mitte des Blitzschuhs gelegen ist, wird er auch
Mittenkontakt genannt. Der Mittenkontakt ist vom Durchmesser her auch
grösser als zusätzliche Kontake bei Systemblitzschuhen. |
siehe auch: - |
|
#
359 Mitzieheffekt |
|
Zur Darstellung
bewegter Objekte wird die Kamera so geschwenkt, dass das Objekt immer
im Mittelpunkt des Suchers bleibt. Die Bewegung wird im Bild eingefangen,
in dem sich bei langen Verschlusszeiten das Objekt scharf darstellt,
während der Hintergrund durch Unschärfe in den Hintergrund tritt. |
siehe auch: - |
|
#
360 MO-Laufwerk |
|
magneto-optisches
Plattenlaufwerk. Die Speichermedien sind wiederbeschreibbar und zeichnen
sich durch hohe Speicherkapazitäten aus |
siehe auch: - |
|
#
361 Moiré |
|
Störende Überlagerungsmuster,
wenn Bildraster unterschiedlicher Auflösung übereinander gelegt werden.
Tritt z. B. auf, wenn kleine Karos auf dem Fernseher dargestellt werden. |
siehe auch: - |
|
#
362 Moiré-Effekt |
|
Der Moiré-Effekt
ist eine störende Musterbildung, die durch die Überlagerung der Motivstruktur
und der Struktur des Aufnahmesensors entsteht, also immer dann, wenn
Bildraster unterschiedlicher Auflösung übereinander gelegt werden.
Besonders häufig tritt dieser Effekt bei feingemusterten Motiven wie
Textilien auf. Aber auch beim Scannen kann Moiré entstehen durch eine
falsche Rasterentwicklung von bereits gerasterten Vorlagen bei der
Druckausgabe. |
siehe auch: - |
|
#
363 Motivkontrast |
|
Siehe>>Helligkeitsumfang<< |
siehe auch: - |
|
#
364 Motivprogramm |
|
Bei einem Motivprogramm
stellt die Kamera automatisch Verschlusszeit, Blende und andere Parameter
(Blitzeinstellungen, Bildtransport, Schärfe usw.) einer vorgegebenen
Aufnahmesituation (z. B. Nachtaufnahme, Landschaftsaufnahme, Portrait-
oder Nahaufnahme) entsprechend ein. |
siehe auch: - |
|
#
365 Motorantrieb |
|
Nach jeder Aufnahme
automatisch den Film weitertransportierendes Kamerazubehör. Vorläufer
war der Winder. |
siehe auch: - |
|
#
366 Multi-Bild-Funktion |
|
auf dem Monitor
einer Digitalkamera lassen sich zeitgleich z. B. vier oder neun Bilder
anschauen.
|
siehe auch: - |
|
#
367 Multimedia-Card |
|
Gegenwärtig
noch wenig verbreiteter Wechselspeicherkarten-Standard. Weitgehende
Ähnlichkeiten mit dem SmartMedia-Standard, jedoch von der Bauform
kleiner. |
siehe auch: - |
|
#
368 Nachbelichtung |
|
Nachträgliche
Belichtung von einzelnen Bildpartien im Rahmen der Vergrößerung, die
ohne diesen Eingriff zu hell oder bei Umkehrpapier zu dunkel wiedergegeben
würden. |
siehe auch: - |
|
#
369 Nah-Unendlichpunkt |
|
Beschreibt einen
Punkt vor der Kamera, von dem die Schärfentiefe bis ins Unendliche
reicht, wenn das Objektiv auf (8) diese eingestellt ist. Wird auch
als hyperfokale Entfernung bezeichnet. Bei Fixfokus-Objektiven liegt
die Einstellung im Nah-Unendlichpunkt ihrer größten Öffnung. |
siehe auch: - |
|
#
370 Naheinstellgrenze |
|
Bezeichnet die
kürzeste einzustellende Entfernung des Objektivs, die sich durch Hilfsmittel
wie Zwischenringe oder ein Balgengerät verkürzen lässt. |
siehe auch: - |
|
#
371 Nahgrenze |
|
Kürzeste Entfernung
ab der scharfgestellt werden kann. |
siehe auch: - |
|
#
372 Nahlinse |
|
optisches Zubehör,
das wie ein Filter vor das Objektiv der Kamera geschraubt wird und
wie eine Lupe funktioniert. Im Gegensatz zum Makro-Konverter wird
nur der Abbildungsmaßstab geändert; die Nahgrenze verkürzt sich nicht.
Die Vergrösserungsstärke von Nahlinsen wird in Dioptrien angegeben. |
siehe auch: - |
|
#
373 ND-Filter |
|
Aus dem Englischen
für Neutral-Density Filter, entspricht dem Graufilter. Wird zur Reduzierung
des Lichteinfalls verwendet, um z.B. bei guten Lichtverhältnissen
einen hochempfindlichen Film verwenden zu können. Siehe auch>>Graufilter<< |
siehe auch: - |
|
#
374 Negativ |
|
Der mit einer
lichtempfindlichen Emulsion beschichtete (Negativ-)Film zeigt nach
der Belichtung und Entwicklung die Aufnahmen in komplementären Helligkeitswerten. |
siehe auch: - |
|
#
375 Negativfilm |
|
Aufnahmematerial,
das ein negatives Bild erzeugt, welches bei einem weiteren Arbeitsschritt
zu Papier gebracht wird. Siehe auch >>Negativ<< |
siehe auch: - |
|
#
376 Newton(sche) Ringe |
|
An den Stellen,
an denen ein glasgerahmtes Diapositiv an der Glasscheibe anliegt,
sind Interferenzerscheinungen, die Newton(schen) Ringe zu sehen. |
siehe auch: - |
|
#
377 Normalobjektiv |
|
Im Bildwinkel
ungefähr dem Sehwinkel des menschlichen Auges entsprechendes Objektiv,
das eine Brennweite aufweist, welche der Formatdiagonalen entspricht.
Ein Normalobjektiv hat also eine Brennweite von 50 mm bei einer Kleinbildkamera. |
siehe auch: - |
|
#
378 Objektiv |
|
Linse oder Linsengruppe,
die eine möglichst scharfe und helle Abbildung eines Motivs ermöglicht.
Man unterscheidet zwischen Weitwinkel-, Normal-, Makro- und Teleobjektiven
mit festen Brennweiten sowie Zoomobjektiven mit variablen Brennweiten. |
siehe auch: - |
|
#
379 Objektivadapter |
|
Zwischenstück,
das eine mechanische Verbindung zwischen einer Kamera und optischem
Zubehör (Konverter, Filter, Nahlinsen) schafft. |
siehe auch: - |
|
#
380 Objektivblende |
|
Siehe>>Blende<< |
siehe auch: - |
|
#
381 Objektmessung |
|
Methode der
Belichtungsmessung, bei der die vom Objekt reflektierte Lichtmenge
gemessen wird. |
siehe auch: - |
|
#
382 Offenblendenmessung |
|
Die Blende ist
bei einäugigen Spiegelreflexkameras immer voll geöffnet, um die Scharfeinstellung
mit dem helleren Sucherbild zu erleichtern. Nach diesem Prinzip arbeitet
auch die TTL-Messung, wobei die Arbeitsblende automatisch berücksichtigt
wird. |
siehe auch: - |
|
#
383 Offenblitzmethode |
|
Technik zur
Blitzlichtaufnahme. Der Blitz wird einmal oder mehrfach manuell bei
offenem Verschluss ausgelöst, bevor dieser wieder verschlossen wird.
Durch die Verwendung mehrerer Blitze eignet sich dieses Verfahren
besonders für Aufnahmen in dunklen Innenräumen. Auf diese Weise ist
ein Ausleuchten mit mehreren Blitzen von verschiedenen Standpunkten
aus möglich. |
siehe auch: - |
|
#
384 Okular |
|
Linsensystem,
mit dessen Hilfe das Bild, das vom Objektiv entworfen wird, im Kamerasucher
betrachtet werden kann. |
siehe auch: - |
|
#
385 Optische Achse |
|
In Längsrichtung
durch die Mitte eines Objektivs verlaufende gedachte Linie. |
siehe auch: - |
|
#
386 Optischer Realbildsucher |
|
Zeigt den tatsächlich
aufnehmbaren Bildausschnitt im Sucher an. |
siehe auch: - |
|
#
387 optischer Zoom |
|
Zoom-Objektiv,
bei dem die Vergrösserung durch ein Linsensystem – und nicht elektronisch
– erfolgt. |
siehe auch: - |
|
#
388 Orthochromatischer Film |
|
Schwarzweißfilm,
der für den Rotbereich unempfindlich ist, für den Spektralbereich
zwischen Ultraviolett und Gelb jedoch eine Empfindlichkeit aufweist. |
siehe auch: - |
|
#
389 Pan-Fokus |
|
Spezielles Aufnahmeprogramm
bei dem üblicherweise der Autofokus abgestellt wird und die Kamera
den Schärfepunkt und die Blende so einstellt, dass alles in einem
bestimmten Entfernungsbereich scharf dargestellt wird. Da kein Autofokus-Vorgang
stattfindet, kann ohne fokussierbedingte Zeitverzögerung ausgelöst
werden. Im Fotojargon auch als Hyperfokal-Einstellung bezeichnet.
Fixfokus-Kameras arbeiten ebenfalls nach dem Prinzip der Hyperfokal-Einstellung. |
siehe auch: - |
|
#
390 Panorama-Funktion |
|
Mit einer Digitalkamera
lassen sich Teilbilder eines großen Motivs fotografieren und später
am PC wieder zu einem Panorama-Bild zusammensetzen. Die einzelnen
Bilder werden von der Kamera automatisch an die Farb- und Lichtwerte
der ersten Aufnahme angeglichen und können wahlweise hinter-, über-
oder untereinander gespeichert werden. |
siehe auch: - |
|
#
391 Parallaxe |
|
Die scheinbare
Verlagerung eines Objektes aufgrund unterschiedlicher Beobachtungsstandorte.
Phänomen, das bei Durchblick-Suchern aufgrund der versetzten Platzierung
von Sucher und Objektiv entsteht. Besonders deutlich bei Nahaufnahmen.
Zur Vermeidung des Parallaxen-Fehlers besitzen einige Kameras entsprechende
Korrektur-Markierungen im Sucher; hochwertigere Kameras gleichen die
Parallaxe im Sucher aus. |
siehe auch: - |
|
#
392 Parallele Schnittstelle |
|
Anschluss am
Computer bzw. an Peripheriegeräten für die Art der Datenübertragung,
bei der Teile der digitalen Gesamtinformation gleichzeitig übertragen
werden. Diese Methode zeichnet sich durch eine hohe Datenübertragungsrate
aus. Beispiele dafür sind Centronics-, SCSI- oder IDE-Schnittstellen.
|
siehe auch: - |
|
#
393 PC |
|
Personal Computer,
eigenständiges Computersystem, das ein Benutzer zu "persönlichen Verfügung"
hat. Der Begriff wird häufig gebraucht, um den IBM-kompatiblen PC
vom Apple Macintosh-System abzugrenzen, obwohl strenggenommen der
Macintosh auch ein PC ist. Exakter wäre es demnach, vom IBM-kompatiblen
PC bzw. vom Apple-PC zu sprechen. |
siehe auch: - |
|
#
394 PC-Card |
|
früher PCMCIA-Card
(Personal Computer Memory Card Information Association). Speichermedium
für digitale Daten in Kartenform. Eine Steckerleiste übeträgt die
Dateninformationen. Erhältlich in unterschiedlichen Dicken (ATA Ty
I, II, III) und verschiedenen Speicherkapazitäten. Werden als Flash
RAM Card (ohne bewegliche Bauteile) oder als Festplatten-Card mit
Schreib-/Lesekopf (Typ III) mit besonders großer Speicherkapazität
angeboten. |
siehe auch: - |
|
#
395 Peripherie |
|
als Perioheriegeräte
bezeichnet man Geräte, die mit einem Computer verbunden werden und
bestimmte Funktionen erfüllen, wie z. B. Drucker, Scanner und externe
Laufwerke. |
siehe auch: - |
|
#
396 Photo CD |
|
Von Kodak und
Philips entwickeltes Verfahren zur digitalen Speicherung herkömmlicher
Kleinbild-Fotos oder Dias auf einer CD-ROM. Die Bilder können mit
Hilfe eines CD-ROM-Laufwerks direkt in den Computer geladen und weiterbearbeitet
werden. |
siehe auch: - |
|
#
397 Pixel |
|
Engl. Kurzwort
für "picture cell" = Bildzelle. Bildwandler bestehen aus einer Vielzahl
von winzigen, lichtempfindlichen Zellen (Fotodioden) die Licht in
eine elektrische Spannung umsetzen und die daraus gewonnene digitale
Bildinformation für jeden einzelnen Bildpunkt zu einem digitalen Bild
zusammensetzen. |
siehe auch: - |
|
#
398 Pixel-Mapping |
|
Olympus-typische
Bezeichnung für eine Funktion, die defekte Pixel auf dem CCD erkennt
und durch Interpolation (aus den Informationen angrenzender, intakter
Pixel) das Bild "bereinigt". |
siehe auch: - |
|
#
399 Pixel-Shift |
|
Aufnahmetechnik
bei Digitalkameras, bei der im Bruchteil einer Sekunde zwei aufeinanderfolgende
Aufnahmen mit leicht (im Mikrometer-Bereich) verschobener Aufnahmebene
(durch Verschiebung des Bildwandlers oder durch Verschiebung des vom
Objektiv eingefangenen Bildes) gemacht werden. Dadurch können die
zwei Bilder vom Bildwandler anders ausgefiltert werden, was weniger
Interpolationsaufwand – und folglich eine bessere Bildqualität – zur
Folge hat. |
siehe auch: - |
|
#
400 Plug-In |
|
Datei, die ein
Bildbearbeitungsprogramm (Photo-Shop) um eine bestimmte Funktion erweitert.
In anderen Programmen heißen diese Dateien Xtensions oder Additions. |
siehe auch: - |
|
#
401 Point and Shoot Kameras |
|
Digitalkameras
mit niedriger bis mittlerer Auflösung, die in Ausstattung und Handhabung
mit den bekannten Kompaktkameras gleichzusetzen sind.
|
siehe auch: - |
|
#
402 Polarisationsfilter |
|
Filter, der
Lichtwellen polarisiert, d.h. nur bestimmt ausgerichtetes Licht bzw.
Lichtwellen durchlässt. Dadurch können Reflexionen, je nach Ausfallwinkel,
auf nicht-metallischen Oberflächen (u.a. Glas oder Wasser) teilweise
oder ganz eliminiert werden. Weitere Eigenschaften des Polarisationsfilter
ist eine Verstärkung der Farbsättigung (insbesonders bei blauem Himmel)
bzw. eine Verstärkung der Bildkontraste. Polarisationsfilter erreichen
ihren höchsten Wirkungsgrad bei seitlichem Licht. Polarisationsfilter
sind entweder als aufschraubbare Glasfilter (mit drehbarer Fassung
zur gezielten Steuerung des Polarisationseffektes) oder als Filterfolien
erhältlich. Die Überlagerung zweier Polarisationsfilter ermöglicht
es – je nach Ausrichtung der Filter – sämtliches Licht zu absorbieren
bzw. spezielle Polarisationseffekte zu bekommen. Moderne Kameras setzen
sogenannte zirkulare Polarisationsfilter voraus; die früher erhältlichen
Linear-Polfilter sind deshalb kaum noch erhältlich. Daher gibt es
zwei Typen von Polarisationsfiltern, Linear-Polfilter und Zirkular-Polfilter.
Zirkulare Typen werden für Kameras verendet, deren Innenmessung durch
teildurchlässige Spiegel in bereits linear polarisiertem Licht erfolgt. |
siehe auch: - |
|
#
403 ppi |
|
pixel per inch.
Anzahl der pro Inch von einem Scanner oder einer Digitalkamera erfassbaren
Pixel/Bildpunkte. |
siehe auch: - |
|
#
404 Programmautomatik |
|
Bei einer Programmautomatik
werden die Blende und die Verschlusszeit den Lichtverhältnissen entsprechend
automatisch von der Kamera eingestellt. Bei den meisten Kameras durch
das Symbol "P" gekennzeichnet. |
siehe auch: - |
|
#
405 QuickReview-Funktion |
|
|
siehe auch: - |
|
#
406 Rasterweite |
|
Anzahl der Rasterpunkte,
die per Inch oder cm dargestellt werden. Angabe in Linien pro cm (L/cm)
oder Linien pro Inch (siehe: Ipi). Ein 60er Raster entspricht also
60 L/cm bzw. 152 Ipi. |
siehe auch: - |
|
#
407 RGB |
|
Rot, Grün, Blau
- Grundfarben für die additive Farbmischung. |
siehe auch: - |
|
#
408 RS-232C/RS-422 |
|
Standard für
die serielle Datenübertragung zwischen Computer, Modems, Druckern
etc. Die RS-422-Schnittstelle erlaubt höhere Datenübertragungsraten
und wird standardmäßig bei Macintosh-Rechnern verwendet.
|
siehe auch: - |
|
#
409 S/W |
|
Abk. für Schwarz/Weiß. |
siehe auch: - |
|
#
410 Scan |
|
Einlesen von
Informationen mittels eines Scanners. |
siehe auch: - |
|
#
411 Scanner |
|
Gerät zur Digitalisierung
von gedruckten Informationen (Bilder, Grafiken und Texte). |
siehe auch: - |
|
#
412 Schärfentiefe |
|
Bereich in dem
sich auf einem Bild die Schärfe räumlich ausdehnt. Die Schärfentiefe
ist abhängig von der eingestellten Blende, der verwendeten Brennweite
und des Fokussierpunktes. |
siehe auch: - |
|
#
413 Secure Digital Card |
|
Baugleich mit
MultiMediaCard; jedoch mit zusätzlichem Kopierschutz. |
siehe auch: - |
|
#
414 Selbstauslöser |
|
Funktion, die
die Öffnung des Verschlusses verzögert, um bei langen Belichtungszeiten
ein vibrationsfreies Auslösen zu gewährleisten, bzw. die es dem Fotografen
ermöglicht, sich selbst aufzunehmen. |
siehe auch: - |
|
#
415 Selektivmessung |
|
Bei der Selektivmessung
wird, wie bei der Spotmessung, nur ein ganz bestimmter Teil des Motives
– meistens in der Bildmitte – angemessen. Die Selektivmessung erfolgt
jedoch über einen breiteren Messwinkel (üblicherweise 3 bis 20%) als
bei der Spotmessung (Messwinkel unter 5%). |
siehe auch: - |
|
#
416 Sequenzmodus |
|
Automatische
Abfolge von mehreren Belichtungen. |
siehe auch: - |
|
#
417 Serienfunktion |
|
Diese Funktion
erlaubt es, in schneller Folge (meist im Abstand von ein bis zwei
Sekunden) eine Vielzahl von Aufnahmen zu machen. Durch große Arbeitsspeicher
(DRAM) ist es sogar möglich, auch hochaufgelöste Serienfotos in Zehntelsekundenabständen
aufzunehmen. Die Speicherung der Digitalbilder auf der Speicherkarte
erfolgt dabei zeitversetzt. |
siehe auch: - |
|
#
418 SHQ-Auflösung |
|
Super High Quality-Auflösung.
Bezeichnung für ein sehr hochaufgelöstes Digitalkamerabild. |
siehe auch: - |
|
#
419 Skylight-Filter |
|
Filter der –
wie der UV-Filter – ultraviolette Lichtstrahlung sperrt, im Gegensatz
zu diesem aber nicht farbneutral, sondern leicht rosa getönt ist.
Dient hauptsächlich zum Reduzieren des atmosphärischen Schleiers (Dunst)
und zum Schützen der Kameralinse. |
siehe auch: - |
|
#
420 slow-sync |
|
Engl. für Blitz-Langzeitsynchronisation. |
siehe auch: - |
|
#
421 SLR |
|
Abk. für "Single
Lens Reflex"; Englische Bezeichnung für einäugige (= mit einem Objektiv
bzw. Objektivanschluss versehene) Spiegelreflexkameras. |
siehe auch: - |
|
#
422 SmartMedia |
|
Gegenwärtig
der am zweit-häufigsten verbreitete Wechselspeicherkarten-Standard.
Derzeit nur noch in 3,3 V-Ausführung erhältlich (früher auch 5 V).
SmartMedia-Karten verzichten auf einen eingebauten Controller (Speicherverwaltungsbaustein),
sind deshalb kostengünstiger in der Produktion, flacher (Bauhöhe:
0,76 mm) und leichter (ca. 2 Gramm). Da die Speicherverwaltung in
der Kamera stattfindet, muss die interne Kamerasoftware (Firmware)
auf die Speichergröße der Karte ausgelegt sein; sonst kann es zu Kompatibilitätsproblemen
kommen. SmartMedia-Karten sind mittels Adapter aufwärtskompatibel
zum PCMCIA- bzw. PC-Card-Standard. Via Floppy-Adapter können SmartMedia-Karten
ebenfalls in einem 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk ausgelesen werden. (Abk.
SM oder SSFDC) |
siehe auch: - |
|
#
423 SmartMedia-Funktionskarten |
|
Für Kompakt-
bzw. Kompakt-Zoom-Digitalkameras bietet Olympus verschiedene SmartMedia-Karten
mit Zusatzfunktionen an: eine Vorlagendruck-Karte, um Digitalaufnahmen
mit zwölf unterschiedlichen Vorlagen zu kombinieren, eine Panorama-Karte,
um zwischen 10 und 20 Aufnahmen mit PC-Unterstützung zu einem Panoramabild
zusammenzufügen, eine Kalender-Karte zur Erstellung von individuellen
Kalendern sowie eine Titel-Karte, um z. B. Geburtstags- oder Glückwunschkarten
zu gestalten. |
siehe auch: - |
|
#
424 Spiegelreflexkamera |
|
Kameratyp, bei
dem das Bild über einen Spiegel in den Sucher umgelenkt wird. Während
des Auslösens klappt der Spiegel hoch und lässt das Licht auf die
Bildebene auftreffen. Gleichzeitig öffnet sich der Verschluss. Für
schnelle Sequenzaufnahmen und zur Schwingungsdämpfung bei der Aufnahme
setzen manche Spiegelreflexkameras auch optische (Prismen-) Lichtstrahlenteiler
oder feststehende, teildurchlässige Spiegel anstelle zurückschwenkender
Klappspiegel ein. Das Sucherbild ist bei beiden Verfahren fast zu
100 % identisch mit dem fotografischen Ergebnis. |
siehe auch: - |
|
#
425 Spotmessung |
|
Methode der
Belichtungsmessung, bei der die Belichtung auf einen präzise ausgewählten
Bereich der Bildkomposition ausgerichtet ist. Wird z. B. häufig bei
Gegenlicht angewendet. |
siehe auch: - |
|
#
426 SQ-Auflösung |
|
Standard Quality-Auflösung.
Bezeichnung für ein hochaufgelöstes Digitalkamerabild. |
siehe auch: - |
|
#
427 Stativ |
|
Zubehör, an
dem die Kamera befestigt wird, um dieser einen festen Halt zu geben
und somit bei längeren Verschlusszeiten Verwacklungen zu verhindern.
Am weitesten verbreitet sind Dreibein-Stative (mit 3 ausziehbaren
Beinen und einer – meist in der Höhe verstellbaren – Mittelsäule);
bei Profi-Fotografen beliebt sind – platzsparende aber weniger verwacklungssichere
– Einbeinstative. |
siehe auch: - |
|
#
428 Studioblitzgerät |
|
stationäres
Blitzgerät höherer Leistung, das vorwiegend von Werbe- und Modefotografen
eingesetzt wird. Studioblitzgeräte verfügen über keine Eigenautomatik
(die Belichtung muß mit einem Handbelichtungsmesser ermittelt werden)
und bestehen normalerweise nur aus einer Blitzröhre und einer sogenannten
Pilotlampe (eine Dauerlicht-Lampe mittlerer oder geringer Leuchtstärke
zur Kontrolle der Beleuchtung). |
siehe auch: - |
|
#
429 Subtraktive Farbmischung |
|
Farbsystem aus
der Farbenlehre, das aus drei Grundfarben (Cyan, Magenta und Gelb)
besteht. Alle weiteren Farbtöne werden durch die Mischung/Überlagerung
dieser drei Grundfarben erzeugt. Das Ergebnis dieser Mischung ist
immer dunkler als die Ursprungsfarbe (im Gegensatz zur additiven Farbmischung).
Beim subtraktiven Farbsystem wird dem Licht Farbanteile – genauer
gesagt bestimmte Lichtwellen – "entzogen", um eine bestimmte Farbe
zu erzeugen; daher die Bezeichnung "subtraktiv". Die subtraktive Farbmischung
wird u.a. beim Drucken verwendet. |
siehe auch: - |
|
#
430 Sucher |
|
Teil der Kamera
durch den man das anvisierte Bild betrachtet. Die geläufigsten Suchertypen
bei Digitalkameras sind der Spiegelreflexsucher, der Durchblick-Sucher,
der LCD-Farbbildschirm und der elektronische Videosucher. |
siehe auch: - |
|
#
431 Super-CCD |
|
Von Fujifilm
entwickelte CCD-Sonderart.
Im Gegensatz zu herkömmlichen CCD-Sensoren ist der Fujifilm-SuperCCD-Bildwandler
wabenförmig aufgebaut, was eine effizientere Ausnutzung der CCD-Fläche
und eine stärkere kamerainterne Interpolation erlaubt. |
siehe auch: - |
|
#
432 Systemblitzschuh |
|
Unter Systemblitzschuh
versteht man einen Standard-Blitzschuh mit Mittenkontakt, der mit
zusätzlichen Kontakten zur Übertragung von Kamera- bzw. Herstellerspezifischen
Sonderfunktionen (z.B. TTL-Blitzsteuerung) ausgestattet ist. |
siehe auch: - |
|
#
433 Systemkamera |
|
Kamera die mit
umfangreichem Zubehör (Wechselobjektive, externe Blitzgeräte, externe
Stromquellen usw.) des selben Herstellers ein System bildet. |
siehe auch: - |
|
#
434 Tele |
|
Klassifizierung
der Objektivbrennweiten. Als Teleobjektive werden alle Objektive ab
einer Brennweite von 60 mm betrachtet. Typische Eigenschaften eines
Teleobjektives sind der enge Bildwinkel (ab 35° abwärts – je nach
Brennweite), die geringe Schärfentiefe sowie der Komprimierungseffekt
(weit und nah entfernte Bildpartien auf einer Ebene). Unterklassifiziert
in leichte Teleobjektive (60 bis 115 mm), Standard-Teleobjektive (115
bis 180 mm) und Super-Teleobjektive (ab 180 mm aufwärts). |
siehe auch: - |
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435 Tele-Konverter |
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Objektivvorsatz,
der die Brennweite verlängert. |
siehe auch: - |
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436 TIFF |
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Abk. für "Tagged
Image File Format"; weitverbreitetes Dateiformat zur verlustfreien
Speicherung von Bilddateien. Das TIFF-Format kann – falls vom Kamera-
oder Softwarehersteller unterstützt – mit einer verlustfreien Komprimierungsmethode
(meistens sogenannte LZW-Komprimierung) kombiniert werden. |
siehe auch: - |
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437 Tonwertumfang |
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Der Tonwertumfang
bezeichnet die Spanne an darstellbaren Tönen/Schattierungen zwischen
der hellsten und der dunkelsten, noch durzeichneten Stelle in einem
Bild. |
siehe auch: - |
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438 tote Pixel |
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Als "tote" Pixel
bezeichnet man defekte Pixelelemente auf einem Bildwandler, die –
im Gegensatz zu "heißen" Pixeln – total funktionsunfähig sind. Tote
Pixel werden als schwarze Lücken auf dem Bild sichtbar. |
siehe auch: - |
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439 True Color |
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Von einer Echtfarbdarstellung
wird gesprochen, wenn am Bildschirm oder im Ausdruck ein Bild mit
mindestens 16 Millionen Farbnuancen wiedergegeben wird. |
siehe auch: - |
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440 TTL |
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Abk. für "Through
The Lens"; Prinzip bei dem die Belichtungsmessung und/oder die Scharfeinstellung
und/oder die Sucherbild-Projektion auf elektronischem oder auf opto-mechanischem
(z. B. Spiegel- oder Prismensystem) Wege durch das Objektiv hindurch
erfolgt. |
siehe auch: - |
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441 TTL-Blitzsteuerung |
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Bei der TTL-Blitzsteuerung
wird das Blitzlicht, genauso wie das Dauerlicht durch das Objektiv,
in der Kamera gemessen – die Messung von Blitzlicht und Dauerlicht
erfolgt jedoch über getrennte Messzellen. Danach übernimmt die Kamera
auch die Dosierung der vom Blitzgerät abzugebenden Lichtmenge. Das
Blitzgerät braucht deshalb über keine eigene Messzelle und Steuerschaltkreise
zu verfügen; die Kamera übernimmt die gesamte Arbeit. Da die Kamera
mit dem Blitzgerät kommuniziert, brauchen auch keine Einstellungen
vom Blitzgerät auf die Kamera – und umgekehrt – per Hand übertragen
zu werden. |
siehe auch: - |
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442 TTL-Messung |
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Messung (Belichtung
oder Schärfe) durch das Objektiv |
siehe auch: - |
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443 Unscharfmaskierung |
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Bezeichnet ein
Verfahren zur Scharfzeichnung eines Bildes. Die erzielte Qualität
hängt von der Güte des verwendeten Algorithmus ab. |
siehe auch: - |
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444 Unterbelichtung |
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Bei einer Unterbelichtung
wird das Bild kürzer als es für richtig wäre belichtet. Das Resultat
sind zu dunkle Bilder. |
siehe auch: - |
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445 USB |
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Abk. für "Universal
Serial Bus"; serielle Datenschnittstelle. Weiterentwicklung der seriellen
RS232c-Schnittstelle. Im Vergleich zur RS232c-Schnittstelle bietet
die USB-Schnittstelle eine wesentlich schnellere Datenübertragung
(bis zu 1,5 MByte pro Sekunde), eine einfacherere Handhabung (Plug
and Play) sowie die Möglichkeit, durch Verkettung bis zu 127 USB-Geräte
an einer Schnittstelle zu betreiben. |
siehe auch: - |
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446 USB 2.0 |
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Weiterentwicklung
des USB-Standards. Derzeit noch in der Entwicklung bzw. ummittelbar
vor der Markteinführung. Mit USB 2.0 sollen Datenübertragungsraten
von bis zu 480 MBit/Sek. (= 60 MByte pro Sekunde) möglich sein. Steht
in direkter Konkurrenz zum Firewire-Standard. |
siehe auch: - |
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447 UV-Filter |
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Filter der ultraviolette
Lichtstrahlung sperrt, im Gegensatz zum Skylight-Filter aber farbneutral
ist. Dient hauptsächlich zum Schutz der Kameralinse. |
siehe auch: - |
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448 Verschluss |
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Zentrales, mechanisches
und/oder elektronisches Steuerelement einer Kamera. Bei mechanischen
Verschlüssen meistens irisförmig (Zentralverschluss) oder lamellenartig
(Verschlussvorhang). Bei Digitalkameras kann der Verschluss durch
ein kurzzeitiges Aktivieren bzw. Deaktivieren des CCD-Elementes simuliert
werden. Steuert die Dauer der Belichtung (in Sekunden oder Hundertstel-Sekunden)
die mit der Verschlusszeit angegeben wird. Kurze Verschlusszeiten
frieren Bewegungen ein, während lange Verschlusszeiten eher für statische
Motive geeignet sind. Bei längeren Verschlusszeiten (in der Regel
unter dem Umkehrwert der verwendeten Brennweite) besteht das Risiko
der Verwacklungsgefahr. |
siehe auch: - |
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449 Verschlusszeit |
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Zeitraum, während
der Verschluss geöffnet ist. |
siehe auch: - |
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450 Verzeichnung |
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Abbildungsfehler
bei Objektiven. Tritt auf dem Bild entweder als tonnenförmige Verzerrung
(hauptsächlich in Weitwinkel-Position) oder als kissenförmige/trapezförmige
Verzerrung (hauptächlich bei Tele-Position) auf. |
siehe auch: - |
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451 Videosucher |
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Suchertyp, bei
dem das Sucherbild durch eine LCD-Matrix generiert wird. Sozusagen
in einem Sucherschacht integrierter Miniatur-LCD-Farbbildschirm. |
siehe auch: - |
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452 Vignettierung |
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Mechanisch (durch
Abschattung) oder optisch bedingter Helligkeitsabfall an der Bildrändern.
Weitwinkelobjektive sind besonders anfällig für Vignettierungen. Vignettierungen
können durch das Entfernen der abschattenden Elemente (z.B. Filter
mit zu großen Fassungen, nicht angepasste Sonnenblenden) und durch
Abblenden ganz oder teilweise beseitigt werden. |
siehe auch: - |
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453 Vollautomatik |
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Bei der Vollautomatik
wird nicht nur – wie bei der Programmautomatik – die Verschlusszeit
und Blende automatisch eingestellt, sondern auch noch andere Parameter
(z. B. automatische Blitzzündung) übernommen. |
siehe auch: - |
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454 Vorsatzlinse |
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Filter, Konverter,
Nahlinse der/die vorne an einem Objektiv befestigt (aufgeschraubt
bzw. angeklemmt) wird. |
siehe auch: - |
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455 Wechselobjektiv |
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Objektiv, das
nicht fester Bestandteil der Kamera ist (wie bei Kompaktkameras),
sondern durch ein anderes ersetzt und auf die Kamera montiert werden
kann. |
siehe auch: - |
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456 Weitwinkel |
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Klassifizierung
der Objektivbrennweiten. Als Weitwinkelobjektive werden alle Objektive
ab einer Brennweite von 35 mm abwärts betrachtet. Typische Eigenschaften
eines Weitwinkelobjektives sind der große Bildwinkel (ca. 65 bis 180°
je nach Brennweite) sowie die große Schärfentiefe. Unterklassifiziert
in Standard-Weitwinkel (28 bis 35 mm Brennweite) und Superweitwinkel
(24 mm abwärts). |
siehe auch: - |
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457 Weitwinkel-Konverter |
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Objektivvorsatz,
der die Brennweite verkürzt. |
siehe auch: - |
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458 Weißabgleich |
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Abstimmung z.
B. einer Digitalkamera auf die jeweilige Lichtart. Neben dem automatischen
Weißabgleich der Kamera kann meist auch noch zwischen "Tageslicht",
"bedeckter Himmel", "Kunstlicht" und "Neonlicht" gewählt werden, um
die Farben noch realitätsgetreuer wiederzugeben oder – ganz im Gegenteil
– künstlerisch zu verfremden. |
siehe auch: - |
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459 Überbelichtung |
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Bei einer Überbelichtung
wird das Bild länger als es für richtig wäre belichtet. Das Resultat
sind zu helle Bilder. |
siehe auch: - |
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460 Überstrahlung |
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Bezeichnet helle
Stellen in einem Bild, die dadurch hervorgerufen werden, dass das
auf ein Pixel des CCD-Sensors fallende Licht benachbarte Pixel beeinflusst. |
siehe auch: - |
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461 Zeilensensor |
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Bildwandler-Typ,
bei dem die Pixelinformationen zeilen- bzw. reihenweise ausgelesen
werden. CCDs sind typische Zeilensensoren. |
siehe auch: - |
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462 Zeitenautomatik |
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Bei der Zeitenautomatik
stellt der Benutzer die Blende seiner Wahl an der Kamera ein und die
Kameraautomatik wählt die den Lichtverhältnissen entsprechende, passende
Verschlusszeit (im Bereich des Möglichen) aus. Bei den meisten Kameras
durch das Symbol "A" oder "Av" (hauptsächlich bei Canon Kameras) gekennzeichnet. |
siehe auch: - |
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463 Zoom-Objektiv |
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Objektiv mit
manuell oder mechanisch verstellbarer Brennweite. |
siehe auch: - |
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464 Öffnungsfehler |
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Auch Kugelgestaltfehler
oder sphärische Abberationen. Abbildungsfehler, der besonders bei
großem Linsendurchmesser durch größere Brechung ausseraxialer Strahlen
zur Unschärfe führt. |
siehe auch: - |
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465 Öffnungsverhältnis |
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Auch als relative
Öffnung bezeichnet. Messgröße, die durch das Verhältnis des Eintrittspupillendurchmessers
zur Objektivbrennweite ausgedrückt wird. Siehe auch>>Lichtstärke<< |
siehe auch: - |
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